ZUG (dpa-AFX) - Anleger müssen sich im laufenden Monat auf zahlreiche neue Gesichter im Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50
Dafür müssen der Gesundheitskonzern Fresenius
Gerade Banken und Autobauer haben in den vergangenen Monaten stark unter der Corona-Krise gelitten. Der Autoabsatz brach ein, und Banken bereiteten sich teils mit milliardenschweren Rückstellungen auf Kreditausfälle bei ihren Kunden vor. BBVA und die Societe Generale sind denn auch im bisherigen Jahresverlauf die Schlusslichter im EuroStoxx.
Für den erst 2006 gegründeten Zahlungsabwickler Adyen lief es zuletzt hingegen glänzend. Die Corona-Panik im Februar und März drückte nur kurz auf den Kurs. Schnell galt Adyen als ein Krisengewinner, da immer mehr Menschen von daheim aus einkaufen und selbst beim Gang ins Geschäft aus Angst vor dem Coronavirus auf Bargeld verzichten.
Im Stoxx Europe 50, in dem auch europäische Unternehmen außerhalb der Eurozone berücksichtigt werden, wird Adyen ebenfalls aufgenommen. Weichen muss dafür die Bank Santander
Wichtig sind die Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden (physisch replizierend). Dort muss dann entsprechend umgestellt werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann./he
Quelle: dpa-AFX