CUXHAVEN (dpa-AFX) - Der Windpark-Entwickler PNE
Die Aktien schnellten zunächst kurz nach Handelsstart am Dienstag um 7 Prozent nach oben, verringerten ihre Gewinne dann aber. Zuletzt betrug das Kursplus noch etwas mehr als 3 Prozent. Händler werteten die Nachricht grundsätzlich positiv, auch wenn das Ergebnis der Verhandlungen in der Schwebe sei und der Kaufpreis offen bleibe.
Seit Jahresbeginn steht unter dem Strich ein allerdings ein Kursminus von gut 36 Prozent. Erst im vergangenen Dezember hatte der Kurs bei mehr als 24 Euro ein Hoch seit 20 Jahren erreicht, dieses ist mit dem aktuellen Kurs von 13,62 Euro inzwischen in weite Ferne gerückt.
Zuletzt hatte sich der Windpark-Entwickler mit einer gewissen Vorsicht zur Ergebnisentwicklung in diesem Jahr geäußert. Nur im besten Fall geht er von einem Gewinnwachstum aus, die Mittelfristziele seien zwar erreichbar, aber ambitioniert. PNE will bis 2027 rund 1,6 Milliarden Euro investieren und den Eigenbestand an Windparks und Photovoltaik-Anlagen aufstocken.
Das Unternehmen bietet für Windparks an Land die Entwicklung, Finanzierung, Realisierung, den Betrieb, Vertrieb und das Repowering an. Auf See entwickelt PNE die Parks bis zur Baureife. Die USA gehören dabei bislang zu den kleineren Märkten des Cuxhavener, das Geschäft wurde aber sowohl mit Wind- als auch Solarparkprojekten ausgebaut. Grund für die Überlegung es zu verkaufen, sind die hohen erforderlichen Investitionen in dem Land sowie die zu hinterlegenden Sicherheitsleistungen, hatte es jüngst geheißen. Die Margen zu halten, würde PNE zufolge zulasten des Ausbaus des Eigenbetriebsportfolios in Europa gehen./knd/mis/tav/mis
Quelle: dpa-AFX