BORNHEIM (dpa-AFX) - Der Baumarktkonzern Hornbach
Die Aktie der Hornbach Holding
Dass die Hornbach-Führung überhaupt mit höheren Erlösen rechnet, liegt den Angaben zufolge an einem guten Start in die Frühjahrssaison. Dies sollte sich im ersten Geschäftsquartal bis Ende Mai positiv auf den Umsatz auswirken, hieß es. Für den Rest des Geschäftsjahres bis Ende Februar 2025 dürfte sich die Umsatzentwicklung jedoch abschwächen, hieß es weiter.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2024/25 rechnet Hornbach nun mit einem Umsatz leicht über den 6,16 Milliarden Euro aus dem Vorjahr. Der um Sonderposten bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) werde die 254 Millionen Euro von 2023/24 etwa erreichen oder allenfalls leicht übertreffen.
Dabei geht die Hornbach-Spitze davon aus, dass sich die Handelsspanne auf dem höheren Niveau einpendelt, die sie gegen Ende des vergangenen Geschäftsjahrs erreicht hat. Allerdings seien weitere Kostensteigerungen "unvermeidlich". Der Konzern verwies auf Gehaltserhöhungen für die Belegschaft - eine Folge der hohen Inflationsraten aus dem Vorjahr. Außerdem dürften Investitionen etwa in die Computersysteme die Zentralkosten leicht nach oben treiben.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende Februar ging Hornbachs Umsatz um 1,6 Prozent zurück, wie der Konzern bereits Ende März mitgeteilt hatte. Der bereinigte operative Gewinn sank sogar um gut zwölf Prozent.
Unter dem Strich entfiel auf die Anteilseigner nun ein Gewinn von gut 125 Millionen Euro und damit 20 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Dennoch will Hornbach die Dividende mit 2,40 Euro je Aktie stabil halten./stw/mne/tih
Quelle: dpa-AFX