PARIS (dpa-AFX) - Gute Geschäfte an den Finanzmärkten haben der französischen Großbank BNP Paribas
Kurz nach Handelsbeginn ging es für die BNP-Aktie um mehr als sieben Prozent auf 60,63 Euro abwärts. Damit war sie größter Verlierer im Eurozonen-Index EuroStoxx 50
BNP-Chef Jean-Laurent Bonnafe hat überschüssiges Geld der Bank in den vergangenen Jahren dazu genutzt, um den hauseigenen Aktienhandel auszubauen und Geschäftsteile der Deutschen Bank
Im August einigte sich mit dem französischen Versicherer Axa
Schon vor dem Abschluss der Übernahme legten die Erträge der BNP-Fondssparte im dritten Quartal um acht Prozent zu. In der Vermögensverwaltung für reiche Kunden gingen die Einnahmen hingegen zurück. Diese Sparte soll mit der Übernahme des Deutschlandgeschäfts der britischen Großbank HSBC
Auch die Sparte für Privatkunden und Autoleasing musste einen Ertragsrückgang hinnehmen. Als einen der Gründe nannte BNP eine Normalisierung der Gebrauchtwagenpreise. Konzernweit legten die Erträge dank deutlicher Zuwächse im Handel mit Aktien und Anleihen dennoch um drei Prozent auf 11,9 Milliarden Euro zu.
Für das laufende Jahr hält die BNP-Spitze an ihren bisherigen Zielen fest. So soll der Gewinn weiterhin auf mehr als 11,2 Milliarden Euro steigen./stw/ngu/mis
Quelle: dpa-AFX