SANTA CLARA (dpa-AFX) - Der Chipkonzern AMD
AMD willigte ein, 1,5 Milliarden Dollar an Xilinx zu zahlen, sollte das Unternehmen den Deal abbrechen. Im Gegenzug verpflichtete sich Xilinx bei einem Abbruch seinerseits zu Strafzahlungen an AMD in Höhe von einer Milliarde Dollar. AMD-Chefin Lisa Su sagte, der Zusammenschluss werde signifikanten Wert für alle bringen. Su soll dem Plan nach Chefin bleiben, Xilinx-Chef Victor Peng soll das Xilinx-Geschäft sowie die Entwicklung überwachen.
Mit dem Kauf baut AMD vor allem sein Geschäft mit Chips für Rechenzentren aus - einem Bereich, in dem vor allem Konkurrent Intel
Erst Mitte September hatte der Technologie- und Chip-Konzern Nvidia
Dagegen regt sich Insidern zufolge aber der Widerstand chinesischer Technologieunternehmen. Huawei und weitere Konzerne brachten gegenüber lokalen Regulierungsbehörden ihre große Sorge wegen des im Raum stehenden Deals zum Ausdruck, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtete. Die größte Befürchtung soll darin bestehen, dass Nvidia das britische Unternehmen zwingen könnte, sich von chinesischen Kunden zu trennen. Da die Übernahme auch die Zustimmung der Wettbewerbshüter aus China benötigt, könne der Deal gefährdet sein./ngu/men/jha/
Quelle: dpa-AFX