LUXEMBURG (dpa-AFX) - Hohe Metallpreise und eine gute Mengenentwicklung haben dem Industrie-Recycler Befesa
Für die Befesa-Aktie ging es nach dem Kursrutsch der vergangenen Tage nach den Nachrichten weiter abwärts. Mit einem Minus von 6,8 Prozent auf 60,90 Euro war das Papier am Vormittag mit Abstand größter Verlierer im MDax
Im ersten Quartal steigerte Befesa den bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes Ebitda) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Viertel auf gut 61 Millionen Euro. Der Umsatz legte um rund 36 Prozent auf gut 261 Millionen Euro zu. Der Überschuss verbesserte sich nur um neun Prozent auf 27 Millionen Euro.
Im Gesamtjahr will der Vorstand den Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) jetzt um 11 bis 37 Prozent auf 220 bis 270 Millionen Euro nach oben treiben. Allerdings hatten Analysten im Schnitt schon einen Wert von über 260 Millionen erwartet.
Das Unternehmen erklärte die positive Ergebnisentwicklung im ersten Quartal mit den hohen Preisen für Basismetalle und mit einer guten Entwicklung der verarbeiteten Mengen. Dazu hätten auch das Geschäft mit der Zinkverarbeitung in den USA und die erste Anlage in China beigetragen. Dies habe den starken Anstieg der Energiekosten und die höheren Schmelzlöhne für Zinkkonzentrate mehr als ausgeglichen. Zudem waren die Anlagen des Konzerns den Angaben zufolge ähnlich stark ausgelastet wie in der Zeit vor der Corona-Pandemie./stw/men/jha/
Quelle: dpa-AFX