MADRID (dpa-AFX) - Die spanische Großbank BBVA
Händler begründeten das wie schon am Mittwoch dieser Woche bei Santander
Getrieben wurde der Gewinnanstieg von einem starken Plus beim Zinsüberschuss, also dem Ertrag aus dem Geschäft mit dem Leihen und Verleihen von Geld. Dieser kletterte um 40 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Insgesamt zogen die Erträge um 29 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro an, während die operativen Kosten um fast ein Fünftel auf 2,8 Milliarden zulegten. Jefferies-Analyst Benjie Creelan Sandford lobte die Zahlen. Das Ergebnis habe die Erwartungen übertroffen.
In Mexiko zogen die Erträge währungsbereinigt um gut 27 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro an. Der Überschuss in dem Land legte um fast die Hälfte auf knapp 1,1 Milliarden Euro zu. In Spanien verdiente die Bank rund eine halbe Milliarde Euro und damit etwas mehr als im Vorjahr. In der Türkei, dem drittwichtigsten Land für die Bank, zog der Gewinn währungsbereinigt um 142 Prozent auf 318 Millionen Euro an. Neben der breiten geografischen Aufstellung setzt Bank-Chef Onur Genc auf eine stärkere Digitalisierung, um die Profitabilität zu steigern.
Er sieht die Bank inzwischen offenbar auch wieder in der Lage, Übernahmen stemmen zu können. Bei einer Investorenkonferenz der Bank of America hatte er gesagt, dass er in Spanien weiter die Notwendigkeit einer Konsolidierung sieht. Die BBVA hatte vor zwei Jahren versucht, die Banco de Sabadell
Quelle: dpa-AFX