(Kursabsatz ausgebaut)
LÜBECK (dpa-AFX) - Der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern Drägerwerk
Umsatz und Ergebnis von Drägerwerk liegen im laufenden vierten Quartal demnach bislang über den eigenen Erwartungen. Als Gründe dafür nannte das Unternehmen einen weiterhin hohen Umsatz mit margenstarken Produkten und Kostenkontrolle.
Die Aktie des Unternehmens lag am Donnerstagmittag mit 0,8 Prozent im Plus, nachdem sie tags zuvor kurz vor Handelsschluss infolge der Zahlenveröffentlichung bereits deutlich zugelegt hatte. Damit steht für die Papiere der Lübecker seit Jahresbeginn ein Wertzuwachs von gut einem Fünftel zu Buche. Seit dem Zwischenhoch Mitte November hat das Wertpapier jedoch fast zehn Prozent verloren.
Beim Erlös rechnet die Unternehmensleitung für das laufende Jahr nun mit einem währungsbereinigten Plus von mehr als elf Prozent - nominal sind das immer noch mehr als 8,5 Prozent. Bisher wurde das obere Ende der Spanne von sieben bis elf Prozent angepeilt. Vom Erlös sollen nun mehr als vier Prozent als Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) übrig bleiben. Bisher hatte das Management als entsprechende operative Marge zwei bis vier Prozent im Visier.
Bereits im Oktober hatte Drägerwerk die Prognose für die Betriebsmarge aufgrund der guten Geschäftsentwicklung angehoben. Drägerwerk kam der hohe Auftragsbestand noch aus dem vergangenen Jahr zugute.
2022 hatten die Lübecker noch stark unter Lieferkettenproblemen gelitten und einen operativen Fehlbetrag in Höhe von 88,6 Millionen Euro bei knapp 3,05 Milliarden Euro Umsatz vermeldet. Auch unter dem Strich hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr rote Zahlen geschrieben. Die vorläufigen Resultate für das Geschäftsjahr 2023 will Dräger Mitte Januar veröffentlichen, den Geschäftsbericht am 7. März./lfi/tav/mis
Quelle: dpa-AFX