HARTMANN bestätigt positive Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2023
Heidenheim (ots) -
- Umsatzerlöse steigen 2023 auf 2.353,3 Mio. EUR - organisches Umsatzwachstum
von 2,3 %
- Bereinigtes EBITDA lag mit 203,4 Mio. EUR mehr als 12 Mio. EUR über
Vorjahreswert
- Ergebnisbeiträge aus dem Transformationsprogramm zusammen mit Preisanpassungen
überkompensieren Material- und Energiemehrkosten
Im Berichtsjahr 2023 hatten die vielfältigen wirtschaftlichen und geopolitischen
Herausforderungen deutliche Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der
HARTMANN GRUPPE. Mit weiterhin reduzierten Nachfragemärkten, teilweise aufgrund
hohen Personalmangels in den europäischen Gesundheitssystemen, hohen Mehrkosten
für Material und Energie von knapp 60 Mio. EUR sowie einem Personalkostenanstieg
bewegte sich HARTMANN auch 2023 in einem schwierigen Marktumfeld.
Transformationsprogramm leistet wesentlichen Beitrag
Das Unternehmen hat sein Transformationsprogramm, das auf Wachstum über
Innovationen, die deutliche Verbesserung der Kostenposition und die Ausrichtung
auf attraktive Marktsegmente fokussiert, konsequent umgesetzt. Das Programm
leistete 2023 mit zusätzlich mehr als 50 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr einen
wesentlichen positiven Beitrag zum bereinigten EBITDA und konnte zusammen mit
Preisanpassungen die angefallenen Mehrkosten überkompensieren. Britta Fünfstück,
CEO der HARTMANN GRUPPE: "Die wachsenden Beiträge aus unserem
Transformationsprogramm stärken die Leistungsfähigkeit und Resilienz unseres
Unternehmens."
Die Umsatzerlöse der HARTMANN GRUPPE lagen 2023 bei 2.353,3 Mio. EUR. Das
Unternehmen verzeichnete insgesamt ein organisches Umsatzwachstum von 2,3 % im
Vergleich zu 2022. Das bereinigte EBITDA lag mit 203,4 Mio. EUR mehr als 12 Mio.
EUR über dem Vorjahreswert. Damit bestätigt HARTMANN seine Ende Januar 2024
veröffentlichte vorläufige Ergebnisaussage. Die bereinigte EBITDA-Rendite betrug
8,6 %.
Wachstum insbesondere bei Wundversorgung und Inkontinenzmanagement
Das Segment Wundversorgung realisierte Umsatzerlöse von 586,4 Mio. EUR
(organisches Umsatzwachstum: 5,6 %). Die positive Entwicklung beruhte vor allem
auf dem Wachstum in der modernen Wundversorgung, speziell durch silikonisierte
Superabsorber-Wundauflagen.
Das Segment Inkontinenzmanagement erzielte Umsatzerlöse von 759,5 Mio. EUR
(organisches Umsatzwachstum: 6,2 %). Als besonders umsatzstarke Sortimente
erwiesen sich im Berichtsjahr sowohl Inkontinenzhosen als auch Produkte für
mittlere/schwere Inkontinenz.
Das Segment Infektionsmanagement verzeichnete einen Umsatz von 515,1 Mio. EUR
(organischer Umsatzrückgang: 8,0 %). Wesentliche Gründe für die rückläufige
Entwicklung waren ein deutlicher Rückgang der Marktpreise bei
Untersuchungshandschuhen sowie eine gegenüber dem Vorjahr gesunkene Nachfrage
nach Händedesinfektionsprodukten.
Die Umsatzerlöse im Segment Komplementäre Divisionen der Gruppe lagen bei 492,3
Mio. EUR (organisches Umsatzwachstum: 4,4 %). CMC und Kneipp wiesen eine
positive Umsatzentwicklung auf. Der Umsatz bei KOB war aufgrund von
Sondereffekten leicht rückläufig.
Kostenverbesserungen durch mehr Effizienz
Im Rahmen des Transformationsprogramms haben Effizienzverbesserungen in
Produktion und Logistik zu Kostenverbesserungen beigetragen. Der Beginn der
Produktion in dem neuen Werk in Polen wird künftig wichtige Beiträge leisten.
Investitionen von über 140 Mio. EUR schaffen die Grundlage für Wachstum und
Kostenverbesserungen in den nächsten Jahren.
HARTMANN hält an seinem langjährigen Grundsatz einer auf Kontinuität
ausgerichteten Dividendenpolitik fest und schlägt eine Dividende von 8,00 EUR je
Aktie vor.
Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet HARTMANN ein bereinigtes EBITDA in einer
Bandbreite von 200 bis 240 Mio. EUR sowie ein moderates organisches
Umsatzwachstum.
Geschäftsbericht und Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2023 finden Sie unter
https://corporate.hartmann.info/de-de/investor-relations .
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Stephanie Reuter
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Quelle: dpa-AFX