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Nachhilfe-Start-up GoStudent nach Finanzspritze 3 Milliarden wert

Nachhilfe-Start-up GoStudent nach Finanzspritze 3 Milliarden wert
Deutsche Telekom -%
11.01.2022 ‧ dpa-Afx

WIEN (dpa-AFX) - Das österreichische Online-Nachhilfeunternehmen GoStudent hat sich eine weitere Finanzierungsrunde in Höhe von 300 Millionen Euro gesichert. Mit der Geldspritze werde das Start-up nun mit drei Milliarden Euro bewertet, teilte GoStudent am Dienstag in Wien mit. Bereits im vergangenen Juni hatte das Unternehmen 205 Millionen Euro eingesammelt und damit den Status eines "Einhorns", also einer Bewertung von über einer Milliarde Euro, erreicht.

Die aktuelle Finanzierungsrunde wird vom neuen Investor Prosus angeführt. Die niederländische Beteiligungsgesellschaft gehört weltweit zu den größten Technologieinvestoren. Weitere Geldgeber sind unter anderen der Telekom Innovation Pool (Deutsche Telekom ), Softbank Vision Fund 2 und der chinesische Internetkonzern Tencent.

Die neue Finanzierungsrunde solle die drei zentralen und strategischen Säulen von GoStudent stärken. Das seien eine internationale Expansion, Produkterweiterung durch Fusionen und Übernahmen sowie der Ausbau der Marktanteile in bestehenden Regionen, erklärte Felix Ohswald, Mitgründer und Chef von GoStudent. "Um das Ziel, Weltmarktführer im Bereich Nachhilfe zu werden, zu erreichen, wird GoStudent weiterhin eine schnelle globale Expansion vorantreiben und in zahlreiche neue Länder expandieren, die ein bedeutendes Marktpotenzial aufweisen." In diesem Jahr werde GoStudent mindestens sechs neue Märkte erschließen, darunter Regionen wie die USA, der asiatisch-pazifische Raum und die Region Naher Osten/Nordafrika.

Im vergangenen Jahr expandierte GoStudent nach eigenen Angaben in 16 Länder, darunter Kanada und Mexiko. Dabei wurde die Belegschaft um 1000 Beschäftigte sowie 10 000 Nachhilfelehrkräften verstärkt. Die Zahl der monatlich gebuchten Nachhilfeeinheiten habe sich verzehnfacht: Während GoStudent im Januar letzten Jahres 150 000 gebuchte Nachhilfeeinheiten pro Monat verzeichnet habe, sei Ende 2021 die 1,5 Millionen-Marke überschritten worden./chd/DP/stk

Quelle: dpa-AFX

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