MÜNCHEN (dpa-AFX) - Erdbeben, Wirbelstürme, Überschwemmungen, Unwetter und sonstige Naturereignisse haben 2023 laut einer Studie weltweit Schäden von 250 Milliarden Dollar angerichtet und 74 000 Menschenleben gefordert. Das berichtet der Rückversicherer Munich Re
Die Zahl der Todesopfer sei die höchste seit dem Jahr 2010, sagte Ernst Rauch, Chef-Geowissenschaftler des Dax-Konzerns
Munich Re dokumentiert seit Jahrzehnten die weltweiten Zerstörungen durch Naturkatastrophen, da dies für die Berechnung der Versicherungsbeiträge von Bedeutung ist. Die 250 Milliarden Dollar (rund 228 Mrd Euro) volkswirtschaftlicher Gesamtschäden entsprechen demnach dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre.
Der längerfristige Trend zeigt nach oben: Inflationsbereinigt lagen die Gesamtschäden im zehn-Jahres-Schnitt (2013 bis 2022) noch bei 230 Milliarden Dollar, im Mittel der 30 Jahre von 1993 bis 2022 waren es 180 Milliarden./cho/DP/stw/he
Quelle: dpa-AFX