GAYDON (dpa-AFX) - Der Luxussportwagenbauer Aston Martin kämpft weiter mit roten Zahlen. Im zweiten Quartal verkauften die Briten zwar mehr Fahrzeuge zu höheren Preisen, mussten unter dem Strich aber einen Verlust in Höhe von fast 68 Millionen britischen Pfund (79 Mio Euro) hinnehmen, wie der kriselnde Hersteller am Mittwoch in Gaydon mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr belief sich der Fehlbetrag auf weniger als die Hälfte - allerdings nur wegen eines deutlich geringeren Minus im Finanzergebnis. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stagnierte unterdessen bei minus 42,3 Milliarden Pfund, fiel damit aber besser aus als am Markt befürchtet. Konzernchef Lawrence Stroll bestätigte seine Ziele für 2023. Für die Aktie ging es daraufhin deutlich nach oben, zuletzt um vier Prozent.
Der Hersteller, an dem auch Mercedes-Benz
Zudem beläuft sich die Zahl der verkauften Fahrzeuge nach dem ersten Halbjahr erst auf knapp 3000. Zuversicht schöpft der Hersteller aber aus dem guten Auftragsbuch, denn laut Aston Martin war das zweite Quartal besser verlaufen als erwartet. Der Umsatz kletterte in den drei Monaten bis Ende Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast ein Viertel auf knapp 382 Millionen Pfund, wobei insbesondere die hohe Nachfrage nach den DBX-Modellen trieb./tav/ngu/mis
Quelle: dpa-AFX