KÖLN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern Lanxess will das operative Ergebnis im Jahr 2023 trotz der konjunkturellen Belastungen in etwa stabil halten. Analysten rechnen aktuell im Mittel mit einem leichten Rückgang. Rückenwind soll dabei die Mitte 2022 abgeschlossene Übernahme des Microbial-Control-Geschäfts vom US-Duftstoff- und Aromenhersteller IFF liefen, das in der Sparte Consumer Protection rund um Materialschutz- und Konservierungsmittel aufgegangen ist. Gegenwind kommt laut Lanxess zumindest in den ersten Monaten des Jahres durch einen andauernden Lagerabbau bei den Kunden sowie die Folgen hoher Energiepreise. In Summe soll der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) 2023 das 2022 erreichte Niveau von 930 Millionen Euro erreichen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Köln mitteilte. Das entsprach einem Plus von gut 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Der Umsatz stieg 2022 auch dank Übernahmen um rund ein Drittel auf 8,1 Milliarden Euro. Zudem sei es gelungen, die deutlich gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe in vollem Umfang auf die Kunden umzulegen. Die Dividende soll mit 1,05 Euro je Aktie stabil bleiben./mis/tih
Quelle: dpa-AFX