LINZ (dpa-AFX) - Der österreichische IT-Dienstleister S&T
Bereits am Dienstag hatte sich das Unternehmen nach einer Untersuchung durch externe Prüfer fast komplett von den Vorwürfen durch Viceroy entlastet gesehen. Die Vorwürfe hätten S&T entweder überhaupt nicht betroffen, seien von Viceroy falsch dargestellt worden oder hätten keine materielle Bedeutung. In Summe haben die Aktien seither rund ein Fünftel zugelegt.
Der Finanzinvestor hatte S&T im vergangenen Jahr unter anderem vorgeworfen, einige IT-Gesellschaften vor allem in Ost- und Südosteuropa sehr schnell und ohne ausreichend gründliche Prüfung erworben zu haben. Zudem habe S&T einige Beteiligungen nicht transparent genug dargestellt.
Der IT-Dienstleister hatte die Anschuldigungen daraufhin mehrfach zurückgewiesen. Ende Dezember beauftragte S&T schließlich die Wirtschaftsprüfer von Deloitte mit einer "forensischen Prüfung" und veröffentlichte mittlerweile eine "Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse" der Untersuchung auf seiner Website./ngu/mis
Quelle: dpa-AFX