ZUG (dpa-AFX) - Wegen der starken Nachfrage nach Dachsystemen hat der Baustoffkonzern Holcim
Die Erlöse fielen in den Monaten Juli bis Ende September um 8,8 Prozent auf 7,34 Milliarden Franken (7,7 Mrd Euro). Das ist aber insbesondere auf die Verkäufe der Zementgeschäfte in Indien und Brasilien zurückzuführen, während die Expansion im Dachgeschäft mit Übernahmen fortgesetzt wurde. Bereinigt um solche Änderungen ergibt sich auf vergleichbarer Basis ein Wachstum aus eigener Kraft um 4,3 Prozent, wie Holcim am Freitag mitteilte.
Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) stieg im dritten Quartal um 3,1 Prozent auf 1,6 Milliarden Franken. Aus eigener Kraft lag das Plus bei gut 14 Prozent. Den Nettogewinn gibt der Konzern zu dieser Zeit traditionell nicht bekannt.
Für die ersten neun Monate des Jahres ergibt sich damit ein Anstieg der operativen Gewinnmarge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozentpunkte auf 17,9 Prozent. Für 2023 stellt die Unternehmensführung daher nun mehr als 17 Prozent Marge in Aussicht. Bislang waren es über 16 Prozent.
Die anderen Ziele bestätigte das Unternehmen: ein organisches Umsatzwachstum von mehr als 6 Prozent. Der freie Mittelzufluss soll rund 3 Milliarden Franken erreichen./jb/dm/AWP/mis/jha/
Quelle: dpa-AFX