BOSTON (dpa-AFX) - Die Zerstörungen durch Hurrikan "Zeta" in den USA dürfen die Versicherungsbranche nach Einschätzung von Experten eine Milliardensumme kosten. Der auf Risikoanalysen spezialisierte Versicherungsdienstleister Air Worldwide schätzt die versicherten Schäden an Gebäuden an Land auf 1,5 bis 3,5 Milliarden US-Dollar (1,3 bis 3,0 Mrd Euro), wie er am Montag in Boston mitteilte.
Der Hurrikan war Ende Oktober im US-Bundesstaat Louisina auf Land getroffen und dann direkt über New Orleans und anschließend durch Mississippi und Alabama gezogen, wo er sich zu einem tropischen Sturm abschwächte. "Zeta" war den Angaben zufolge der elfte Sturm in der laufenden Wirbelsturmsaison, der die US-Küste erreichte. Damit sei der bisherige Höchstwert aus dem Jahr 1916 übertroffen worden.
In den Wochen zuvor hatten bereits die Hurrikane "Sally", "Laura" und "Delta" in den USA schwere Zerstörungen angerichtet. Air Worldwide schätzt, dass "Laura" die Versicherungsbranche 4 bis 8 Milliarden Dollar kostet. Die versicherten Schäden durch "Sally" und "Delta" dürften sich jeweils auf 1 bis 3 Milliarden Dollar belaufen./stw/eas/mis
Quelle: dpa-AFX