BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU-Kommission untersucht, ob Microsoft
Microsoft versicherte in einer Reaktion am Donnerstag, man respektiere die Arbeit der Kommission an dem Fall und wolle Lösungen finden, die ihre Bedenken ausräumen. Bürokommunikations-Software mit Chats sowie Audio- und Videokonferenzen gewann mit dem Arbeiten von zuhause aus in der Corona-Pandemie noch mehr an Bedeutung.
Auslöser für das Verfahren war eine Beschwerde des Konkurrenten Slack im Sommer 2020. Der inzwischen zum Unternehmenssoftware-Anbieter Salesforce
Einem Bericht der "Financial Times" zufolge bot Microsoft an, die automatische Installation von Teams bei Office-Kunden aufzugeben. Microsoft habe dies jedoch nur für die EU zugesagt, während die Brüsseler Wettbewerbshüter auf einer weltweiten Umsetzung bestanden hätten, schrieb die Zeitung. Von der EU-Kommission hieß es dazu am Donnerstag lediglich, man habe von Microsoft keinen Vorschlag bekommen, der die Bedenken ausgeräumt hätte - und deswegen sei das förmliche Wettbewerbsverfahren eingeleitet worden. Es sei zu früh, über mögliche Lösungen zu sprechen./so/DP/nas
Quelle: dpa-AFX