Eckert & Ziegler und Aufsichtsrat beschließen Investitionsschwerpunkte für 2024: Fokussierung auf Kernkompetenzen und Abspaltung der Pentixapharm AG
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Strategische Unternehmensentscheidung
Eckert & Ziegler und Aufsichtsrat beschließen Investitionsschwerpunkte für
2024: Fokussierung auf Kernkompetenzen und Abspaltung der Pentixapharm AG
20.10.2023 / 15:40 CET/CEST
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Berlin, den 20.10.2023. Der Vorstand der Eckert & Ziegler AG (ISIN
DE0005659700, SDAX) hat auf seiner heutigen Sitzung mit Billigung des
Aufsichtsrats die Strategie sowie die Investitionsschwerpunkte für die
kommenden Jahre beschlossen. Der Aufsichtsrat hat dabei dem Vorstand seine
Zustimmung erteilt, eine Abspaltung von bis zu 100 Prozent der Aktien der
Pentixapharm AG (PTX) zu prüfen und vorzubereiten.
Angesichts der enormen Wachstumsprognose für pharmazeutische Wirkstoffe, die
sich schon jetzt im Auftragseingang widerspiegelt, möchte Eckert & Ziegler
seine Finanzmittel für den Ausbau der globalen Herstellungskapazitäten
bündeln. Eckert & Ziegler konzentriert sich auf seine Kernkompetenzen, um
seine Position als führender Lieferant von Radioisotopen zur Herstellung von
Radiopharmazeutika weiter auszubauen.
Daraus folgt, dass Eckert & Ziegler im nächsten Jahr aus der weiteren
Finanzierung des Medikamentenentwicklers Pentixapharm aussteigen und die
100%-ige Tochterfirma, zu der auch mittlerweile die Myelo Therapeutics GmbH
gehört, entweder 2024 über eine Abspaltung an die Börse bringen oder als
Ganzes verkaufen wird. Die Entscheidung über den endgültigen Kurs soll
voraussichtlich zur Bilanzsitzung des Aufsichtsrats der Eckert & Ziegler AG
im März 2024 getroffen werden. Bis dahin wird der Vorstand sowohl Gespräche
mit Interessenten führen als auch durch die Mandatierung entsprechender
Dienstleister sowie andere Maßnahmen die Abspaltung vorbereiten.
Gemäß den Regelungen von IFRS 5 wird der Vorstand die PTX im JA 2023 in
jedem Fall als nicht-fortzuführenden Geschäftsbereich ausweisen.
"PTX birgt enorme Potentiale, sowohl für die Diagnostik als auch für die
Therapie von Krebs und anderen Krankheiten. Die Finanzierung zur
Ausschöpfung erfordert gleichzeitig einen hohen finanziellen Bedarf, den wir
nicht über die EZAG finanzieren wollen: unser Schwerpunkt liegt in der
Produktion sowie dem Vertrieb von Isotopen. Hier sind wir Marktführer und
wollen das bleiben", erläuterte Dr. Harald Hasselmann, Vorsitzender des
Vorstands der Eckert & Ziegler AG.
"Der Ausstieg aus der Finanzierung der Pentixapharm löst ein strategische
Dilemma und bietet den Aktionären der EZAG die Möglichkeit, eine erhebliche
Prämie auf den geschätzten Wert der PTX, der sich im Aktienkurs der EZAG vor
der Transaktion widerspiegelt, zu erhalten bzw. die Möglichkeit, Kapital an
die Aktionäre über ein spezielles Dividenden- und/oder
Aktienrückkaufprogramm zurückzuzahlen", ergänzte Dr. Andreas Eckert,
Gründer, Großaktionär und Vorsitzender des Aufsichtsrates.
Vorstand und Aufsichtsrat sind sich nach ausführlicher Debatte einig, dass
die vorgeschlagenen Maßnahmen im besten Interesse der Aktionäre liegen, um
durch Risikominimierung bei der längerfristigen Umsetzung des
EZAG-Geschäftsplans sofortigen Wert zu erzielen.
Über Eckert & Ziegler.
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG gehört mit über 1.000
Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von isotopentechnischen Komponenten
für Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Das Unternehmen bietet weltweit an
seinen Standorten Dienstleistungen und Produkte im Bereich der
Radiopharmazie an, von der frühen Entwicklung bis hin zur
Kommerzialisierung. Die Eckert & Ziegler Aktie (ISIN DE0005659700) ist im
SDAX der Deutschen Börse gelistet.
Wir helfen zu heilen.
Ihr Ansprechpartner bei Rückfragen:
Eckert & Ziegler AG, Karolin Riehle, Investor Relations
Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 / 94 10 84-138, karolin.riehle@ezag.de, www.ezag.de
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Quelle: dpa-AFX