HolidayCheck Group AG veröffentlicht Zahlen für das 2. Quartal und das 1. Halbjahr 2021 - erfreuliche Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2021
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HolidayCheck Group AG veröffentlicht Zahlen für das 2. Quartal und das 1.
Halbjahr 2021 - erfreuliche Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2021
09.08.2021 / 07:30
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HolidayCheck Group AG veröffentlicht Zahlen für das 2. Quartal und das 1.
Halbjahr 2021 - erfreuliche Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal 2021
München, 9. August 2021 - Die HolidayCheck Group AG kann aufgrund einer
zeitweise erfreulichen Geschäftsbelebung im zweiten Quartal 2021 auf ein -
den COVID-Umständen entsprechend - zufriedenstellendes erstes Halbjahr
zurückblicken. Trotz eines bewussten, weitestgehenden Verzichts auf
Marketingmaßnahmen verzeichneten die Unternehmensmarken HolidayCheck,
HolidayCheck Reisen, MietwagenCheck und DriveBoo vor allem im Juni 2021 eine
erfreuliche Nachfrage nach Pauschalreisen, Hotelbuchungen und Mietwagen.
Der Monat Juni konnte auf Ebene des Konzernergebnisses sogar profitabel
abgeschlossen werden.
Zwar führten die ab Ende Juni 2021 schrittweise verschärften Reiseregelungen
sowie die gesteigerte Aufmerksamkeit für die Delta-Variante im Juli zunächst
zu einer im Vergleich zum Vormonat rückläufigen Buchungsnachfrage sowie zu
einer erhöhten Storno- und Umbuchungsquote bereits gebuchter Reisen.
Allerdings zeichnet sich nun eine Stabilisierung der Nachfrage ab.
Aktuell beläuft sich der Auftragsbestand für gebuchte Reisen mit einem
Abreisedatum innerhalb des zweiten Halbjahres 2021 auf über 100 Millionen
Euro, auf die bei erfolgter Abreise Provisionsansprüche entstehen, die als
Umsatz verbucht werden. Diese Reisen wurden aus Vorsichtsgründen nicht im
Umsatz des ersten Halbjahres 2021 ausgewiesen. Zu erwartende Stornierungen
von Reisen werden die beschriebenen Provisionsansprüche erfahrungsgemäß noch
in einem nicht unerheblichen Umfang mindern. Im Vorjahreshalbjahr wurden
Provisionsansprüche für Reisen nach dem jeweiligen Bilanzstichtag vorsichtig
geschätzt und realisiert.
Ohne Einbezug der vorgenannten Provisionsansprüche erzielte die HolidayCheck
Group AG im ersten Halbjahr 2021 einen verbesserten Umsatz in Höhe von 8,9
Millionen Euro nach -1,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Im zweiten Quartal 2021 verbesserte sich der Umsatz auf 7,3 Millionen Euro
nach 4,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Der Aufwand für bezogene Leistungen reduzierte sich im ersten Halbjahr 2021
auf -1,3 Millionen Euro nach -1,6 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr
(Einkauf von Reisevorleistungen, wie Aufwendungen für Hotels, Flüge und
Transferdienstleistungen, durch den eigenen Veranstalter HC Touristik).
Im zweiten Quartal 2021 erhöhte sich der Aufwand für bezogene Leistungen
hingegen auf -1,0 Millionen Euro nach -0,1 Millionen Euro im
Vorjahresquartal.
Die Bruttomarge des ersten Halbjahrs 2021 verbesserte sich auf 7,7 Millionen
Euro nach -3,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Bruttomarge wird
definiert als Umsatzerlöse abzüglich ,Aufwendungen für bezogene Leistungen'.
Im zweiten Quartal 2021 verbesserte sich die Bruttomarge auf 6,2 Millionen
Euro nach 4,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Aufgrund der im Geschäftsjahr 2020 vollzogenen umfassenden Einsparmaßnahmen
in allen Kostenbereichen, gelang es der Gesellschaft, ihre Ergebniszahlen im
Quartals- und Halbjahresvergleich nachhaltig zu verbessern und damit die
Liquidität zu schonen:
Der Marketingaufwand des ersten Halbjahres reduzierte sich auf -0,6
Millionen Euro nach -8,1 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr.
Wesentlicher Grund sind verringerte Gutscheinkosten und die bewusste
Einstellung fast aller Marketingaktivitäten ab Mitte März 2020.
Im zweiten Quartal 2021 belief sich der Marketingaufwand wie im
Vorjahresquartal auf -0,5 Millionen Euro.
Der Personalaufwand reduzierte sich im ersten Halbjahr 2021 auf -10,7
Millionen Euro nach -16,0 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr.
Wesentlicher Grund ist der Personalabbau im dritten Quartal 2020 als
Reaktion auf die COVID-19-Pandemie.
Im zweiten Quartal 2021 reduzierte sich der Personalaufwand auf -5,6
Millionen Euro nach -6,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Die sonstigen Aufwendungen reduzierten sich im ersten Halbjahr 2021 auf -5,2
Millionen Euro nach -9,0 Millionen Euro im Vorjahreshalbjahr.
Im zweiten Quartal 2021 reduzierten sich die sonstigen Aufwendungen auf -2,6
Millionen Euro nach
-3,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Neben konzernweiten Kosteneinsparungen trugen hierzu vor allem reduzierte
Kosten für den Betrieb des Service-Centers bei.
Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) verbesserte
sich im ersten Halbjahr 2021 auf -7,8 Millionen Euro nach -32,3 Millionen
Euro im Vorjahreshalbjahr.
Im zweiten Quartal 2021 verbesserte sich das EBITDA auf -2,3 Millionen Euro
nach -3,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Das operative EBITDA (operatives Ergebnis vor Steuern, Zinsen und
Abschreibungen) verbesserte sich im ersten Halbjahr 2021 auf -8,2 Millionen
Euro nach -31,6 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Im zweiten Quartal 2021 verbesserte sich das operative EBITDA auf -2,3
Millionen Euro nach -2,4 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Das EBIT (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) des ersten Halbjahres 2021
verbesserte sich auf -10,9 Millionen Euro nach -36,2 Millionen Euro im
Vorjahreshalbjahr.
Im zweiten Quartal 2021 verbesserte sich das EBIT auf -3,8 Millionen Euro
nach -5,3 Millionen Euro.
Das EBT (Ergebnis vor Ertragsteuern) des ersten Halbjahres 2021 verbesserte
sich auf -11,1 Millionen Euro nach -36,3 Millionen Euro im
Vorjahreshalbjahr.
Im zweiten Quartal 2021 verbesserte sich das EBT auf -3,9 Millionen Euro
nach -5,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Das Konzernergebnis fortzuführender Geschäftsbereiche des ersten Halbjahres
2021 verbesserte sich auf -10,1 Millionen Euro nach -36,0 Millionen Euro im
Vorjahreszeitraum.
Im zweiten Quartal 2021 verbesserte sich das Konzernergebnis fortzuführender
Geschäftsbereiche auf -3,6 Millionen Euro nach -5,1 Millionen Euro im
Vorjahresquartal.
Im zweiten Quartal 2021 verbesserte sich das verwässerte und unverwässerte
Ergebnis je Aktie aus fortzuführenden Geschäftsbereichen auf -0,04 Euro nach
-0,09 Euro im Vorjahresquartal.
Die Zahlungsmittel zum 30. Juni 2021 beliefen sich auf 62,1 Millionen Euro
nach 33,7 Millionen Euro zum 31. Dezember 2020.
Positiv- und Negativ-Szenario für das Geschäftsjahr 2021
Aufgrund der weiterhin bestehenden Unsicherheit hinsichtlich der Entwicklung
der COVID-19-Pandemie in den kommenden Monaten, ist es uns auch zum
gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich eine quantitative Prognose für
Bruttomarge und operatives EBITDA abzugeben.
Stattdessen wurden auf Basis der Planung ein Negativ- und ein
Positiv-Szenario für das Geschäftsjahr 2021 erarbeitet, die die Bandbreite
bilden, in der sich die tatsächliche Entwicklung aus heutiger Sicht bewegen
dürfte. Diesen beiden Szenarien lagen unterschiedliche Annahmen in Bezug auf
die Auswirkungen von COVID-19 hinsichtlich Dauer und Intensität zu Grunde.
Die beiden Szenarien werden kontinuierlich aktualisiert. Für jedes der
beiden Szenarien wurde daraus eine qualitativ komparative Einschätzung zur
tendenziellen Entwicklung von Bruttomarge und operativem EBITDA abgeleitet.
Unter Einbezug der vorgenannten Grundannahmen sowie der, nach derzeitigem
Kenntnisstand, zugrundeliegenden zwei Extremszenarien zu den Auswirkungen
von COVID-19, kommt der Vorstand zu folgender Einschätzung für das
Geschäftsjahr 2021:
Im Positiv-Szenario geht der Vorstand im Vergleich zum Vorjahr von einer
mindestens verdoppelten Bruttomarge (Umsatzerlöse abzgl. Aufwendungen für
bezogene Leistungen) der HolidayCheck Group aus. Gleichzeitig dürfte die
Bruttomarge dabei deutlich unter dem Vergleichswert des Vorkrisenjahres 2019
bleiben.
Im Negativ-Szenario geht der Vorstand von einer Bruttomarge im Geschäftsjahr
2021 in etwa auf Vorjahresniveau aus. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte die
HolidayCheck Group eine Bruttomarge in Höhe von 7,3 Millionen Euro und im
Geschäftsjahr 2019 in Höhe von 131,2 Millionen Euro.
Für das operative EBITDA geht der Vorstand sowohl im Positiv-Szenario als
auch im Negativ-Szenario von einer Verbesserung aus. Im Geschäftsjahr 2020
erzielte die HolidayCheck Group AG ein operatives EBITDA in Höhe von -35,9
Millionen Euro.
Eine verlässliche Quantifizierung des Anstiegs von Bruttomarge und
operativem EBITDA ist aufgrund der unsicheren Fakten- und Informationslage
derzeit nicht möglich.
Ausblick
Der positive Buchungstrend im zweiten Quartal 2021 zeigt eindrucksvoll, dass
die Reiselust der Deutschen, Österreicher und Schweizer ungebrochen ist.
Allerdings wirken sich Faktoren, wie komplizierte und inkonsistent
wahrgenommene Reiseregelungen, niedrige Impfquoten und die Sorge vor einer
vierten Pandemiewelle aktuell in gewissem Maße dämpfend auf die Nachfrage
nach Urlaubsreisen aus.
Das mittel- bis langfristige Wachstumspotenzial des mitteleuropäische
Reisevertriebs, allen voran des Online-Reisevertriebs, ist nach Ansicht des
Vorstands jedoch ausgezeichnet.
Die schlanke Kostenstruktur, die hohe Innovationskraft und die erfreuliche
Bekanntheit der Marken unter dem Dach der HolidayCheck Group, gepaart mit
einer soliden Liquiditätsausstattung, sind, nach Einschätzung des Vorstands,
ideale Voraussetzungen, um von diesem Wachstumspotenzial überproportional
profitieren zu können.
Hinweis:
Die Veröffentlichung der ausführlichen deutschsprachigen Zwischenmitteilung
für das 1. Halbjahr 2021 erfolgt im Laufe des Tages unter
www.holidaycheckgroup.com im Bereich Investor Relations.
Über die HolidayCheck Group AG:
Die HolidayCheck Group AG (ISIN DE0005495329), München, ist eines der
führenden europäischen Digitalunternehmen für Erholungsurlaub. Die rund 300
Mitarbeiter zählende Gruppe vereint unter ihrem Dach die HolidayCheck AG
(Betreiberin der gleichnamigen Hotelbewertungs- und Reisebuchungsportale),
die HC Touristik GmbH (Betreiberin des Reiseveranstalters HolidayCheck
Reisen) sowie die Driveboo AG (Betreiberin der Mietwagenportale
MietwagenCheck und Driveboo). Die Vision der HolidayCheck Group ist, das
urlauberfreundlichste Unternehmen der Welt zu werden.
Presse- und Investorenkontakt:
HolidayCheck Group AG
Neumarkter Str. 61
81673 München
Armin Blohmann
Tel.: +49 (0) 89 357 680 901
Fax: +49 (0) 89 357 680 999
E-Mail: armin.blohmann@holidaycheckgroup.com
Sabine Wodarz
Tel.: +49 (0) 89 357 680 915
Fax: +49 (0) 89 357 680 999
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Quelle: dpa-AFX