NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Konsumgüterriese Colgate-Palmolive
Den höheren Kosten für den Transport von den Lagern bis ins Verkaufsregal sowie für Rohstoffe begegnete das Management dabei mit höheren Preisen. Doch das reichte nicht, um den Gewinn zu steigern. Der operative Gewinn der Monate April bis Juni ging um rund elf Prozent auf 884 Millionen Dollar zurück. Der Gewinn unter dem Strich reduzierte sich um 14 Prozent auf 603 Millionen Dollar. Die Zahlen wirkten sich vorbörslich kaum aus. Die Aktie pendelte um den Vortagsschlusskurs.
Im abgeschlossenen Quartal setzte Colgate-Palmolive vor allem in Lateinamerika deutlich mehr um - hier konnte der Konzern deutlich höhere Preise durchsetzen. Die Region macht wie Nordamerika gut ein Fünftel des Gesamtumsatzes aus. Deutlich schlechter lief es dagegen in Europa. Hier hatte vor allem der starke Dollar belastet. Der Umsatz sank um zehn Prozent, während er währungsbereinigt leicht zulegte.
Auf Jahressicht rechnet der Vorstand weiter mit einem Umsatzwachstum am oberen Ende der Spanne von ein bis vier Prozent. Darin neu enthalten sei aber eine mittlere einstellige Belastung wegen des starken Dollar. Aus eigener Kraft dürfte der Erlös um fünf bis sieben Prozent zulegen. Weil Colgate-Palmolive unter anderem mehr Geld für Werbemaßnahmen ausgeben will, soll die Bruttogewinnmarge wie bislang angepeilt rückläufig sein./ngu/zb/jha/
Quelle: dpa-AFX