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29.04.2021 ‧ dpa-Afx

Chiphersteller STMicro profitiert von hoher Nachfrage nach Halbleitern

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STMicroelectronics

GENF (dpa-AFX) - Der Chiphersteller STMicroelectronics hat im ersten Quartal von der anhaltend hohen Nachfrage nach Halbleitern profitiert. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um über ein Drittel auf rund 3 Milliarden US-Dollar (rund 2,5 Milliarden Euro) wie der Infineon -Konkurrent am Donnerstag in Genf mitteilte. Alle Produktgruppen hätten zum Wachstum beigetragen, hieß es. Die Bruttomarge lag bei 39 Prozent und damit 1,1 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert. Sie gibt an, wie viel vom Verkaufspreis nach Abzug der Herstellungskosten übrigbleibt und ist in der Branche ein viel beachtetes Maß, weil sie Aufschluss über den Preisdruck gibt. Der Nettogewinn verdoppelte sich fast auf 364 Millionen Dollar. Bei allen Werten übertraf das Unternehmen damit die Erwartungen von Analysten.

Im Vergleich zum starken Vorquartal musste STMicro allerdings Umsatzeinbußen hinnehmen. Während die Geschäfte mit Halbleitern für die Autoindustrie und Mikrocontrollern gut liefen, habe man bei Chips für Elektronikgeräte für Privathaushalte Abstriche machen müssen, sagte Konzernchef Jean-Marc Chery.

STMicro peilt für das laufende Jahr Erlöse von 12,1 Milliarden Dollar, plus oder minus 150 Millionen Dollar an. In der Mitte der Spanne entspräche das im Jahresvergleich einem Wachstum von 18,4 Prozent. Der Konzern geht bei seiner Prognose von einer starken Wachstumsdynamik in allen Endmärkten aus.

Für das laufende zweite Quartal erwartet STMicro im Mittel Erlöse von 2,9 Milliarden US-Dollar und damit etwas weniger als im Vorquartal. Analysten hatten im Schnitt mit 2,8 Milliarden Dollar gerechnet. Die Bruttomarge soll bei 39,5 Prozent liegen und damit ebenfalls etwas über den durchschnittlichen Erwartungen der Marktexperten.

Um die hohe Nachfrage bedienen zu können, baut der Konzern seine Kapazitäten weiter aus. Mit 2 Milliarden Dollar Investitionen wird nun das obere Ende der zuvor angegebenen Spanne angepeilt./eas/mne/mis

Quelle: dpa-AFX

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