NEW YORK (dpa-AFX) - Der Vizechef von Staranleger Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway , Charlie Munger, sieht die jüngsten Turbulenzen am US-Finanzmarkt mit Sorgen. Die Kapriolen etwa bei den Aktien des kriselnden Videospielhändlers Gamestop seien Anzeichen einer "irritierenden Blase", die irgendwann einmal ein böses Ende nehmen müsse, sagte der 97-Jährige am Mittwoch bei der Hauptversammlung des US-Medienkonzerns Daily Journal Corporation.
Der Spekulationsrausch um Gamestop und andere Unternehmen offenbare eine gefährliche neue Kultur, bei der Menschen von Billig-Brokern wie Robinhood ermutigt würden, wie bei Pferdewetten mit Aktien zu zocken. Auch den Höhenflügen des Elektroautobauers Tesla und der digitalen Währung Bitcoin kann der Buffett-Vize nichts abgewinnen. Er wisse nicht, welche Kursrally er schlimmer finde, so Munger. Der Bitcoin tauge wegen seiner starken Kursschwankungen nicht als Zahlungsmittel./hbr/DP/zb
Quelle: dpa-AFX