NEW YORK (dpa-AFX) - Wieder günstigere Rohstoffpreise und ein Ende von Lieferengpässen könnten Lanxess
Der Hersteller von Spezialchemikalien habe sich in der Corona-Pandemie als widerstandsfähig erwiesen, in der anschließenden konjunkturellen Erholung hätten sich die Ergebnisse aber nicht so dynamisch entwickelt wie die der Konkurrenz, schrieb Iwamoto in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Mit Blick auf das zweite Halbjahr und das kommende Jahr könne sich das nun aber wieder zugunsten der Kölner ändern. Besonders gut seien die Aussichten für auf dem Element Brom basierende Produkte und für den technischen Kunststoff Durethan.
In den kommenden zwei Jahren könne daher das operative Ergebnis um durchschnittlich neun Prozent zulegen. Der Konkurrenz attestierte die Analystin dagegen nur ein Drittel dieses Potenzials. "Lanxess ragt aus unserer Sicht heraus, weil es nicht mit einem zyklischen Höhepunkt zu kämpfen hat", schrieb Iwamoto.
Hinzu komme, dass die absolute Höhe der Ergebnisse in der Konzerngruppe noch immer deutlich von Höchstständen entfernt sei. Iwamoto nennt das Lithium-Projekt in den USA und die Elektrolyt-Herstellung für Lithium-Ionen-Batterien. Operative Verbesserungen bei der Tochter Rhein Chemie oder deren Verkauf könnten ebenfalls ihren Teil zu einer besseren Entwicklung beitragen. Zudem verfüge Lanxess über genügend Mittel, um sich durch Zukäufe zu stärken./bek/mf/mis/jha/
Für mit "Buy" eingestufte Aktien rechnet Goldman Sachs auf dem aktuellen Kursniveau sowie im Vergleich zu den anderen von der Bank beobachteten Unternehmen aus der gleichen Branche mit einem hohen Renditepotenzial.
Analysierendes Institut Goldman Sachs. Veröffentlichung der Original-Studie: 18.08.2021 / 21:56 / BST Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Quelle: dpa-AFX