ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Bank Credit Suisse sieht Lanxess
Das Ebitda-Wachstum sei höher als das der Konkurrenz und sollte die Kursentwicklung verglichen mit dem Sektor stützen. Der Experte verwies darauf, dass die Papiere ungeachtet dessen in diesem Jahr schwächer gelaufen seien als die der Wettbewerber. Der Portfolio-Umbau komme voran und die Aktien seien nicht teuer. Das Lithium-Projekt könnte, sofern erfolgreich, den Aktien außerdem einen Zuwachs von 13 Euro bescheren, hieß es weiter.
Strategisch betrachtet geht Perry davon aus, dass Lanxess sich nun auf die Integration der Zukäufe und das Erwirtschaften von Barmitteln fokussieren wird, um Schulden abzubauen. Helfen könnten dabei wiederum mittelfristig Veräußerungen.
Mit Blick auf die Portfolio-Entwicklung sei Lanxess zuletzt unter den aktivsten europäischen Chemieunternehmen gewesen. Der Verkauf des Leder- und Chromchemikalien-Geschäfts sowie der Erwerb von Emerald Kalmala und IFF Microbial Control reduzierten den Anteil an Rohstoff-Chemikalien im Portfolio. Dies impliziere nun einen Abschlag auf das Spezialitäten-Portfolio von Lanxess von mehr als einem Viertel gegenüber dem der Kontrahenten. Perry schätzt das Portfolio von Lanxess nun als robuster ein. Es sollte Wachstum über dem der Wettbewerber ermöglichen./ajx/jha/
Gemäß der Einstufung "Outperform" erwartet die Credit Suisse in den nächsten 12 Monaten eine überdurchschnittliche Gesamtrendite der Aktie im Vergleich zu den anderen von dem Analysten beobachteten Werten derselben Branche.
Analysierendes Institut Credit Suisse.
Veröffentlichung der Original-Studie: 14.09.2021 / 20:58 / UTC
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 15.09.2021 / 04:02 / UTC
Quelle: dpa-AFX