NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Bei Wasserstoffaktien folgen auf kurze Aufschwünge mit rasant steigenden Kursen regelmäßig lange Phasen der Stagnation. Dieses Kursmuster macht Analyst Patrick Jones von der US-Bank JPMorgan auch bei Unternehmen aus, die auf Lösungen zur Gewinnung von Wasserstoff auf elektrolytischer Basis spezialisiert sind. Der Enthusiasmus mit massiven Kursgewinnen bis Anfang des Jahres sei der Skepsis gewichen, schreibt Jones in einer Studie vom Freitag. Er hat daher die Aktie von Nel ASA
Der Analyst ist für die Zukunft von Wasserstoff als Energieträger nicht prinzipiell negativ gestimmt, doch stören ihn die Unwägbarkeiten. Zwar gebe es erhebliche Hilfe für alternative Energien von politischer Seiten und der Umfang der geförderten Projekte nehme rasch zu. Für den Durchbruch der Wasserstoff-Technologien brauche es aber Kooperationen mit großen Konzernen. Aus diesen Partnerschaften resultiert nach Ansicht von Jones jedoch Unsicherheit für die vergleichsweise kleinen Anbieter wie Nel ASA. Deren Anteil am Gesamtprojekt und damit der Umsatz könnten im Rahmen der Kooperationen zurückgehen. Das aber sorge für erhebliche Unwägbarkeiten aus finanzieller Perspektive./mf/bek/jha/
Gemäß der Einstufung "Underweight" geht JPMorgan davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden sechs bis zwölf Monaten schlechter als der jeweilige Sektor entwickeln wird.
Analysierendes Institut JPMorgan.
Veröffentlichung der Original-Studie: 15.07.2021 / 20:23 / BST
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 16.07.2021 / 00:15 / BST
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Quelle: dpa-AFX