FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Für die zwei Autozulieferer-Aktien Vitesco
So rückten die im deutschen Nebenwerteindex SDax
Valeo hingegen fielen nach ihrem starken Start ins Börsenjahr 2023 und dem am Vortag mit 19,48 Euro noch erreichten höchsten Kurs seit Mitte November 2022 nun wieder etwas zurück. Das Minus belief sich zuletzt an der Euronext-Börse auf 2,3 Prozent, womit sie 18,87 Euro kosteten.
Hinsichtlich der weltweiten Nachfrage nach Elektrofahrzeugen seien bei Vitesco positive Überraschungen möglich, schrieb Analyst George Galliers in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Vitesco führe den Markt für Elektroantriebe an und habe eine starke Bilanz. Die Margen sollten zulegen, im Bereich Elektrofahrzeuge auch stärker als konzernweit. Galliers erwartet bis zu Jahr 2030 eine Marge von zwölf Prozent.
Für Valeo indes dürfte das Jahr 2023 ungleich schwieriger werden, so der Experte. Er verwies auf die hohe Abhängigkeit vom europäischen Markt und auf das Joint Venture mit Siemens, das die Franzosen konsolidieren müssten. Zwar sei Valeo gut aufgestellt, um vom Wandel hin zu Elektro- und selbstfahrenden Fahrzeugen zu profitieren, aber der Weg bis zum angepeilten Ziel einer operativen Marge von 6,5 Prozent sei noch immer lang. So errechnet Galliers etwa für 2026 aktuell eine Marge von nur 5,3 Prozent./ajx/ag/jha/
Quelle: dpa-AFX