NEW YORK (dpa-AFX) - Nach düsteren Prognosen von Intel
Die Aussagen des Technologiekonzerns zum laufenden Quartal seien "bemerkenswert schwach", schrieb Analyst Ross Seymore von der Deutschen Bank. Komme es wie von Intel beschrieben, dann stehe der größte Umsatzrückgang auf Quartalssicht seit der großen Finanzkrise bevor. Analyst Chris Caso von Credit Suisse sprach von einem außerordentlich düsteren Ausblick. Große US-Investmenthäuser wie JPMorgan und Bank of America, die beide zum Verkauf der Aktien raten, strichen ihre Kursziele zusammen.
Der Chip-Riese wird vom Schrumpfen des PC-Marktes schwer erwischt und schwächelt auch im lukrativen Geschäft mit Rechenzentren. Bei den beiden wichtigsten Standbeinen des Konzerns fiel der Umsatz im vergangenen Quartal um mehr als 30 Prozent und der operative Gewinn brach sogar um mehr als 80 Prozent ein. Intel-Chef Pat Gelsinger verwies auf die schwache Konjunktur und stellte für das laufende Vierteljahr keine Besserung in Aussicht.
An der Nasdaq wurden andere Titel der Branche von Intel mit nach unten gezogen: Applied Materials
Keine guten Nachrichten gab es zudem vom Halbleiterausrüster KLA
Quelle: dpa-AFX