FRANKFURT (dpa-AFX) - Einige der größten Börsenverlierer 2022 sind am zweiten Handelstag des neuen Jahres weiter gefragt. Dies galt am Dienstag auch für Unternehmen mit einem internetbasierten Geschäftsmodell. Deren Aktien profitieren besonders stark von der Hoffnung auf einen nachlassenden Inflationsdruck, dessen Bekämpfung die Europäische Zentralbank (EZB) sowie andere große Notenbanken zu einer deutlichen Anhebung der Leitzinsen gezwungen hat.
Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners geht davon aus, dass sich bei den am Nachmittag anstehenden, vorläufigen deutschen Verbraucherpreisen für den Dezember der zuletzt deutliche Öl- und Gaspreisrückgang positiv bemerkbar machen sollte. "Ein schneller Rückgang der Inflationsrate im ersten Quartal ist die wichtigste Voraussetzung für die EZB, um ab dem Sommer nicht mehr an der Zinsschraube zu drehen", betonte der Experte. Die schon veröffentlichten Daten aus mehreren Bundesländern zeigten trotz weiter hoher Jahresraten eine Abschwächung gegenüber dem November.
Im Dax zählte der Online-Modehändler Zalando
Der Kochboxenlieferant Hellofresh
Der im Nebenwerte-Index SDax gelistete und 2022 ebenfalls sehr schwache Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1
Quelle: dpa-AFX