FRANKFURT (dpa-AFX) - Hoffnungen auf eine bessere Auftragslage haben die zuletzt arg gebeutelten Aktien des Chipindustrie-Ausrüsters Aixtron
Zuvor hatte der US-Chipkonzern Wolfspeed
Wie Wolfspeed weiter mitteilte, wird ein Konsortium von Investmentfonds weitere 750 Millionen Dollar zur Verfügung zu stellen. Mit den Geldern sollen die langfristigen Wachstumspläne und die heimische Chipproduktion auf Basis von "Siliziumkarbid für saubere Energiesysteme, die Elektrofahrzeuge, Rechenzentren für künstliche Intelligenz, Batteriespeicher und vieles mehr" unterstützt werden.
Zudem erwartet Wolfspeed eine Steuerrückerstattung von einer Milliarde Dollar aus einer Gutschrift für fortgeschrittene Fertigung, ebenfalls im Rahmen des "Chips and Science Act". Alles in allem erwartet der Infineon
Vor allem Sorgen über einen - auch wegen der aktuellen Tristesse auf dem Elektroautomarkt - langsameren Ausbau der Branchenkapazitäten zur Herstellung von Siliziumkarbid-Elektronikchips lasten schon länger auf den Aktien von Aixtron. 2024 steht ein Minus von 60 Prozent auf dem Kurszettel.
Elektronikchips auf Siliziumkarbid-Basis (SiC) sind effizienter und temperaturbeständiger als klassische Siliziumchips, was Voraussetzung etwa für Schnellladetechnik für E-Autos ist. Und auch mit Blick auf den Ausbau Alternativer Energien werden Hochvolt-SiC-Bauelemente interessanter.
Aixtron ist im Bereich SiC-Anlagen technologisch stark aufgestellt. Analysten wie Tim Wunderlich von Hauck Aufhäuser Investment Banking sowie Michael Kuhn von Deutsche Bank Research hatten jüngst aber auf ein kurzfristig weiterhin schwieriges Geschäftsumfeld verwiesen./mis/ajx/jha/
Quelle: dpa-AFX