FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem schwachen Handelsstart haben Aktien von Chipunternehmen wie Infineon
Die Papiere von STMicroelectronics
Für den STM-Rivalen Infineon
Die Aktien des deutschen Chipindustrie-Zulieferers Siltronic notierten zuletzt 0,8 Prozent im Plus bei 76,65 Euro, nach anfänglichen Verlusten von mehr als fünf Prozent. Der Hersteller von Halbleiter-Wafern habe mit dem operativen Gewinn (Ebit) im zweiten Quartal positiv überrascht, schrieb Analyst Constantin Hesse vom Investmenthaus Jefferies in einer Studie. Der konkretisierte Jahresausblick impliziere eine Senkung der Gewinnerwartungen am Markt, doch die im zweiten Halbjahr anhaltende Nachfrageschwäche sei bereits erwartet und vom Unternehmen kommuniziert worden.
Mit Blick auf die verschiedenen Kundengruppen erklärte Siltronic-Chef Michael Heckmeier zudem in einer Telefonkonferenz mit Analysten, dass vor allem Hersteller von Speicherchip teils recht spät mit dem Abbau hoher Lagerbestände angefangen hätten. Daher werde sich der Prozess in diesem Bereich wohl bis ins Jahr 2024 ziehen. Weiter fortgeschritten seien derweil Produzenten von Logikchips, die zudem vom Künstliche-Intelligenz-Trend profitierten. Bei Leistungshalbleitern, die etwas in E-Autos und der Industrie hohe Stromstärken und Spannungen steuern müssen, schaue die Lage insgesamt robuster aus.
Damit ergibt sich für Siltronic ein Jahresplus von mehr als zwölf Prozent. Seit einem starken Kursrutsch in der ersten Hälfte 2022, als eine Übernahme durch das taiwanesische Unternehmen GlobalWafers
Die Papiere von Elmos Semiconductor
Quelle: dpa-AFX