FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktien von Chemieunternehmen wie BASF
BASF schlossen damit ihre Kurslücke von Ende November, indem sie die 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend zurückeroberten. Ähnlich sah es bei Lanxess aus, die an der 21-Tage-Linie immerhin kratzten. Covestro notieren noch darunter, sie gewannen zuletzt 1,8 Prozent auf 52,04 Euro.
Die US-Bank JPMorgan sieht bei etlichen Papieren aus der Chemiebranche derzeit attraktive Einstiegsmöglichkeiten. Dies gelte auch für die BASF-Aktien angesichts ihres Kursrückgangs im bisherigen Jahresverlauf. Ausgehend von ihrem Jahreshoch Anfang April von 72,88 Euro haben die Anteile aktuell gut 16 Prozent verloren.
BASF biete nun fast die höchste Dividendenrendite in der Branche, so Udeshi. Er stufte die Titel von "Neutral" auf "Overweight" hoch. Das unveränderte Kursziel von 78 Euro signalisiert noch reichlich Spielraum nach oben. Insgesamt sind laut Udeshi die Konjunkturaussichten für 2022 günstig, auch wenn die Unsicherheit wegen Corona wohl anhalten werde. Für die Covestro-Aktien votiert der Experte nun mit "Neutral" statt zuvor "Underweight".
Sein Anlageurteil für Lanxess beließ er indes auf "Neutral". Lanxess habe in den vergangenen Jahren das Unternehmensportfolio stark umgebaut. Der Nutzen mit Blick auf die Finanzkennziffern müsse sich erst noch zeigen. Positiver gestimmt für Lanxess sind die Analysten von Exane BNP Paribas, die die Titel von "Neutral" auf "Outperform" hochstuften./ajx/ag/stk
Quelle: dpa-AFX