NEW YORK (dpa-AFX) - Beim kriselnden Halbleiterhersteller Intel
Kreisen zufolge prüft der Konzern unterschiedliche Optionen für Teile seiner Geschäfte, darunter die Trennung von den Produktdesign- und Fertigungsgeschäften sowie der Verkauf von Fabrikprojekten. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider. Wie es weiter hieß, prüfen die langjährigen Banken von Intel auch mögliche Fusionen und Übernahmen.
Der aktuell hohe Kurszuwachs ist gleichwohl für die Anleger nur ein Tropfen auf den heißen Stein und nicht mehr als eine Stabilisierung nach dem drastischen Kurseinbruch von Anfang August. Intel hatte damals mit seinem Quartalsbericht und Ausblick enttäuscht und angekündigt, die Dividende zu streichen und 15 Prozent der Arbeitsplätze abzubauen.
Die Aktien waren daraufhin von 30 auf 20 Dollar eingebrochen. In den Tagen darauf gaben sie weiter bis auf knapp unter 19 Dollar nach, dem tiefsten Kurs seit 2010. Allein im laufenden Jahr haben Intel-Anleger 56 Prozent verloren. Damit sind die Aktien der mit Abstand schwächste Wert im Dow und der zweitschwächste im technologielastigen Nasdaq 100
Quelle: dpa-AFX