DER AKTIONÄR – Unsere App
Die Aussicht auf bald sinkende Leitzinsen in den USA führte am Donnerstag zu einem Abverkauf bei den stark gelaufen Tech-Titeln. Die Stimmung unter den Anlegern ist aber weiterhin positiv, da Gewinne realisiert und dafür in andere Bereiche investiert wurden. Die Super-Mirco-Aktie hielt sich aber recht solide.
Die Aussicht auf bald sinkende Finanzierungskosten ließ Nebenwerte in die Höhe schnellen. Denn kleinere und mittelgroße Unternehmen würden in einem noch größeren Maße als die Tech-Giganten von günstigeren Firmenkrediten profitieren. Damit zog der Russel 2000 als weltweit am meisten beachteter Nebenwerteindex um 3,6 Prozent an. Es war das größte Tagesgewinn seit November letzten Jahres.
Während viele Chip-Papiere wie die Anteilscheine von ARM Holdings (mehr als sieben Prozent) oder Nividia (Minus 5,5 Prozent) Verluste verkraften mussten, hielt sich Super Micro (SMCI) relativ stabil mit einem moderatem Minus von 1,2 Prozent.
Anders als beispielsweise bei Nvidia, steckt die SMCI-Aktie seit Mai in einer Konsolidierung und pendelt in einer Range. Auf der Oberseite blockiert weiterhin die psychologisch wichtige 1.000-Dollar-Marke den weiteren Weg. Auf der Unterseite wurde die Unterstützung bei 760 Dollar mehrfach angelaufen und erfolgreich von den Bullen verteidigt.
Aufgrund der anhaltenden Konsolidierung ist es im Gegensatz zu anderen Chip-Aktien eher unwahrscheinlich, dass SMCI auch von umfangreichen Gewinnmitnahmen betroffen sein wird. Falls sich die Seitwärtsphase aber noch weiter zieht, können Anleger mit diesem Produkt trotzdem über 100 Prozent einstreichen. Weitere Informationen zum Trading-Tipp finden Sie hier.
Super Mirco hat weiterhin attraktive Aussichten zu bieten und längere Seitwärtsphasen sind nach so starken Kursanstiegen wie jene zum Jahresbeginn nichts Ungewöhnliches. Risikofreudige Anleger können die Schwäche für den Einstieg nutzen oder auf den Trading-Tipp setzen.
Super Micro befindet sich auch im Next20 Index. Weitere Informationen finden Sie hier.
