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Shell und TotalEnergies: Öl-Aktien ziehen an

Shell und TotalEnergies: Öl-Aktien ziehen an
Foto: Shutterstock
TotalEnergies -%
Tim Temp 01.11.2024 Tim Temp

Der zuletzt schwächelnde DAX hat am Freitag wieder Boden gutgemacht. In den ersten Handelsstunden legte der deutsche Leitindex um 0,5 Prozent auf etwa 19.170 Punkte zu. Auch der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, stieg um 0,4 Prozent. Gleichzeitig zieht der Rohölpreis seit Tagen an, was auch die Aktien von Shell und TotalEnergies wieder nach oben befördert.

Die Ölpreise sind am Freitag erneut kräftig gestiegen und haben den Einbruch vom Wochenbeginn fast vollständig ausgeglichen. Am Vormittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar 74,67 US-Dollar, ein Anstieg um 1,86 Dollar gegenüber dem Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember legte um 1,90 Dollar auf 71,16 Dollar zu.

Damit setzte sich die Erholung der vergangenen Tage fort, nachdem die Preise am Montag um mehr als vier Dollar je Barrel gefallen waren. Anfang der Woche hatten nachlassende geopolitische Spannungen auf die Ölpreise gedrückt, da Israel bei einem Angriff auf den Iran am Wochenende keine Ölindustrie-Anlagen betroffen hatte.

Zum Wochenausklang scheint sich die Lage im Nahen Osten jedoch erneut zuzuspitzen, was laut Marktbeobachtern den Ölpreisen wieder Auftrieb gegeben hat.

Lage Shell und TotalEnergies

Durch die Anspannung und die steigenden Rohölpreise profitieren aktuell Öl-Titel wie Shell und TotalEnergies. Bei TotalEnergies sackte der Kurs seit Monaten ab und ist nun an einer wichtige Unterstützung, dem Jahrestief an der 57-Euro-Marke angekommen. Aufgrund der aktuellen Lage zieht die Aktie heute um 1,8 Prozent an und bestätigt somit den Support. Damit scheinen die Anleger, auch die schwachen Zahlen verdaut zu haben (DER AKTIONÄR berichtete). Anleger bleiben investiert, sichern sich aber weiterhin mit einem Stopp bei 49,00 Euro nach unten ab.

Totalenergies in EUR
Totalenergies in EUR

Auch der Konkurrent Shell hat am Donnerstag Zahlen vorgelegt. Investoren haben die neuen Ergebnisse besser aufgenommen, da Shell trotz gesunkener Ölpreise ähnlich viel verdient hat wie im Vorjahreszeitraum (DER AKTIONÄR berichtet). Die Aktie zieht seit dem Test der 30-Euro-Marke am Mittwoch wieder an und hat bereits um 4,2 Prozent zugelegt. Damit zeigt sich hier ein freundlicheres Bild als bei TotalEnergies. Als nächste Hürde nehmen die Bullen nun die 200-Tage-Linie bei rund 31,80 Euro ins Visier. Auch hier bleiben Anleger dabei und sichern die Position mit einem Stopp bei 26,00 Euro ab.

Shell in EUR
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies, TotalEnergies.

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