Die Kryptowährung Ripple hatte es in den vergangenen Monaten besonders schwer. Hintergrund sind die andauernden Rechtsstreitigkeiten mit der US-Wertpapieraufsicht SEC. Dabei herrscht weiterhin Unstimmigkeit, ob Ripple als Wertpapier eingestuft werden muss oder nicht. Nun bahnt sich eine Entspannung der Lage an.
Seit Dezember 2020 gibt es dicke Luft zwischen der US-Finanzaufsicht (SEC) und der Krypto-Plattform Ripple (XRP). Der Streit ist weiterhin ungeklärt und auch das angestrebte Ende für April wird wohl nicht eingehalten. Aktuell gehen die Beteiligten von einer Einigung bis August 2022 aus.
Gleichzeitig entspannte sich in den vergangenen Tagen die Tonlage und die mit dem Fall vertraute Richterin Analisa Torres, erteilte die Erlaubnis, weitere Beweismittel freizugeben. Für die Anleger bereits Grund genug, den Kurs um über 30 Prozent in weniger als 48 Stunden in die Höhe zu katapultieren.
Damit wurde auch der Widerstand bei 80 Cent klar überwunden und ein frisches Kaufsignal ausgelöst. Nun steht als weiteres Etappenziel die wichtige 200-Tage-Linie bei 95 Cent im Fokus der Anleger.
Es ist noch ein weiter Weg, bis es zu einem Urteil im Fall Ripple vs. SEC kommt. Der Ausgang ist weiterhin ungewiss, aber die jüngste Entwicklung lässt Anleger bereits aufatmen. Die Lage bleibt allerdings fragil und die Volatilität entsprechend hoch. Hier sollten nur erfahrene Trader mitmischen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: XRP.