In einem schwachen Gesamtmarkt ist auch die Erholung beim Sportartikelhersteller Puma ins Stocken geraten. Der Ausbruch über die 200-Tage-Linie wird auf die Probe gestellt. Geht es jedoch nach den Analysten von Goldman Sachs, ist die Aktie viel zu günstig bewertet. Sie könnte sich demnach fast verdoppeln.
Die in den Haushalten zur Verfügung stehenden Barmittel seien in Europa und Großbritannien im ersten Quartal höher ausgefallen als von ihm gedacht, schrieb Analyst Richard Edwards. Der Experte hebt seine entsprechenden Annahmen für das Jahr an und belässt die Einstufung für Puma auf "Buy" mit einem Kursziel von 98 Euro.
Ein größerer finanzieller Spielraum der Konsumenten dürfte einen positiven Einfluss auf die Aktie haben. Zwar gibt Puma nach einem Test des GD200 derzeit im Zuge der Gesamtschwäche des Marktes nach, positiv ist jedoch, dass das Kaufsignal im Supertrend-Indikator weiterhin aktiv ist.
Im Zuge des Verkaufsdrucks ist es kurzfristig wahrscheinlich, dass der Kurs die Trendlinie bei etwa 50,00 Euro als Support testet. Behalten die Bullen hier die Oberhand, wartet die nächste Hürde am GD200 bei etwa 53,40 Euro.
DER AKTIONÄR teilt die Sicht von Goldman Sachs und sieht Puma als Favorit für das zweite Halbjahr. Für die Bullen geht es nun darum, den GD200 hinter sich zu lassen, bevor sie die alten Hochs in Angriff nehmen können.