Am letzten Handelstag des Jahres 2023 hat sich an der Wall Street die Stimmung leicht eingetrübt. Der Leitindex Dow Jones Industrial, der sich am Vortag noch zu einem weiteren Rekordhoch aufgeschwungen hatte, schloss am Freitag 0,05 Prozent tiefer bei 37.689 Punkten. Bei Mircosoft haben die Bullen über die Feiertage ebenfalls eine Verschnaufpause eingelegt. Das könnte sich aber bald ändern.
US-Vorgaben
Der Dow ist im Börsenjahr 2023 um fast 14 Prozent gestiegen. Der marktbreite S&P 500 sank am Freitag um 0,28 Prozent auf 4.769 Zähler, liegt damit aber aufs Jahr gesehen um mehr als 24 Prozent vorne. Der technologielastige Nasdaq100 fiel am Freitag um 0,43 Prozent auf 16.825 Punkte. Seit Jahresbeginn ging es um fast 54 Prozent nach oben. Die Jahresgewinne der Leitindizes resultierten aus der Ende Oktober begonnenen Kursrally. Die Erwartung bald wieder sinkender Leitzinsen in den USA hatte die Börsen befeuert. Etliche Marktexperten und Ökonomen rechnen bereits für die Sitzung der US-Notenbank Fed im März mit einer Zinssenkung.
Lage Microsoft
Microsoft hat ein starkes Jahr hinter sich und um rund 58 Prozent zugelegt. Auch 2024 wird ein vielversprechendes Jahr für die Aktie. Die neue KI-Welle hat gerade erst begonnen und Experten sprechen hier von einem "iPhone-Moment" für die Technologie (DER AKTIONÄR berichtete).
Aus technischer Sicht haben sich die Bullen im Dezember eine Verschnaufpause genehmigt und der Titel pendelte zwischen dem Allzeithoch bei 383,76 Dollar und dem Support am GD50 bei 362,90 Dollar. Das die Gewinnmitnahmen nach dem Allzeithoch nur so moderat ausfallen, ist ein starkes bullisches Zeichen. Anleger wollen keine Papiere verkaufen und sehen weiteres Potenzial. Die Bullen sind weiter auf Rekordjagd und einem neuen Ausbruch über das Allzeithoch steht nichts im Wege.
Die Microsoft-Aktie ist ein klares Basisinvestment und profitiert stark von der weiteren KI-Entwicklung. Rücksetzer sind Kaufchancen.
Mit Material von dpa-AFX