DER AKTIONÄR – Unsere App
)
09.11.2022
Bei den Kryptos herrscht gerade Panik. Der Handelsplatzbetreiber FTX hat laut Berichten derzeit mit Liquiditätsproblemen zu Kämpfen. Konkurrent Binance wollte die Plattform übernehmen. Doch auch dieser Deal scheint im Moment auf der Kippe zu stehen. Neben Bitcoin und Co gehen noch auch diese Aktien auf Talfahrt.
Hart getroffen hat es unter anderem die Aktie von MicroStrategy. Der Softwarehersteller leidet besonders unter dem Krypto-Abverkauf, da er Bitcoins als Vermögenswerte hält. Die Papiere stehen nach dem gestrigen 21-prozentigen Rücksetzer nun über 15 Prozent im Minus. Kurse unterhalb des September-Tiefs bei 183,49 Dollar lösen des Weiteren ein Verkaufssignal aus. Die Abwärtsdynamik könnte sich dann sogar nochmal erhöhen.
Betroffen ist auch die Krypto-Handelsplattform Coinbase. Die Aktie rauscht bereits seit Ende Oktober immer weiter ab. Zu Wochenbeginn fiel sie zuletzt nachhaltig unter die horizontale Unterstützung bei 60 Dollar und generierte damit ein Verkaufssignal. Nach einem rund achtprozentigen Minus am heutigen Mittwoch notiert der Titel nun an der Unterstützungszone, die sich zwischen 40,83 und 45,95 Dollar aufspannt. Kurs darunter würden den Abverkauf beschleunigen.
Das Finanzdienstleistungs- und Mobile-Payment-Unternehmen Block, welches ebenfalls Umsatz mit dem Bitcoin-Handel erwirtschaftet, steht unter den eben vorgestellten Aktien noch am besten da. Mit einem Tagesverlust von aktuell minus sieben Prozent hat es das Unternehmen zwar auch deutlich erwischt. Dennoch hat die Aktie – bis auf den Bruch des GD50 – keine bedeutenden Verkaufssignale ausgelöst. Solange sich der Titel über der Horizontalen bei 52 Dollar halten kann, ist die Bodenbildung noch im Gange.
Die Unsicherheit im Kryptomarkt bleibt groß, weitere Tiefs sind wahrscheinlich. Anleger sollten mit Investments warten. Auch die oben aufgeführten Aktien empfehlen sich im Moment nicht zum Kauf. Setzt sich der Abverkauf bei den Kryptos fort, dürften auch diese noch weiter zurücksetzen. Darüber hinaus ist die AKTIONÄR-Empfehlung zu Coinbase ausgestoppt worden.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, BLOCK INC
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin.
Sofortkauf
