Der erste Handelstag im neuen Monat startet für den DAX freundlich. Starke Kursgewinne in Asien beflügeln auch die europäischen Indizes. Trotz schwerer Herausforderungen könnte in diesem Umfeld auch die Fresenius Aktie profitieren und die Experten der Deutschen Bank sehen weiteres Potenzial bei den Papieren.
Deutsche Bank Research hat die Einstufung für Fresenius nach vorläufigen Quartalszahlen und reduzierten Jahreszielen auf "Hold" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Die erneute Gewinnwarnung des Medizinkonzerns dürfte dazu führen, dass die Konsensschätzung für den Gewinn im laufenden Jahr um 4 Prozent nach unten korrigiert wird, schrieb Analyst Falko Friedrichs in einer am Dienstag vorliegenden Studie.
Aufgrund der ersten technischen Gegenbewegung konnte die Fresenius-Aktie in den vergangenen Tagen fast 20 Prozent zulegen, nachdem der Kurs auf ein neues Jahrestief bei 19,69 Euro gefallen war. Inzwischen hat der Titel den ersten technischen Widerstand bei 22,50 Euro überwunden. Ein erstes gutes Zeichen, dass sich die Aktie so stabil präsentiert trotz der erneuten Gewinnwarnung.
Die aktuelle technsiche Gegenbewegung ist ein erster Hoffnungsschimmer, nachdem sich die Fresenius-Aktie im laufenden Jahr um zeitweise fast halbiert hatte. DER AKTIONÄR bleibt dabei: Eine Aufspaltung des Gesundheitskonzerns Fresenius ist weiter denkbar und kann mittel- bis langfristig einen Mehrwert für die Aktionäre schaffen. Anleger sollten aber nicht auf den schnellen Gewinn hoffen, sondern Geduld mitbringen.
Mit Material von dpa-AFX