Die Rallye am Kryptomarkt erhielt am gestrigen Dienstag einen harten Seitenhieb. Die Kurse brachen auf breiter Front zweistellig ein und so traf es auch Ethereum (ETH) hart. DER AKTIONÄR gibt ein Update zur momentanen Lage und nennt die aktuellen Marken, die bei den Anlegern im Fokus stehen.
Am gestrigen Dienstagnachmittag kam es zu einem Flash Crash am Kryptomarkt. Selbst die relativ stabile Leitwährung Bitcoin verlor zwischenzeitlich 19 Prozent an Wert. Der gesamte Markt verlor in kurzer Zeit rund 400 Milliarden Dollar an Marktkapitalisierung.
Der Absturz bei ETH endete gestern fast punktgenau an der psychologisch wichtigen 3.000-Dollar-Marke. Im weiteren Handelsverlauf setzte eine Gegenbewegung ein und der Kurs schaffte kurzzeitig wieder den Sprung über den GD20 bei 3.453 Dollar.
Am heutigen Mittwoch setzt sich die Talfahrt fort, auch wenn die Abschläge aktuell deutlich moderater als gestern sind (BTC minus zwei und ETH minus drei Prozent). Der gestrige Tiefpunkt bei 3.009 Dollar fungiert momentan als Unterstützung. Bei 2.892 Dollar liegt zudem ein weiterer Support bereit. Diese Marke muss halten, da beim Unterschreiten ein weiteres Verkaufssignal generiert wird. Stabilisiert sich der Kurs über diesem Level, bleibt der Aufwärtstrend technisch intakt.
DER AKTIONÄR hatte vor den zuvor heiß gelaufenen Kursen und die drohenden Gewinnmitnahmen bei ETH gewarnt. Aus Marktkreisen wird als mögliche Ursache des Flash Crachs die teils extremen Hebelpositionen verantwortlich gemacht. Laut CoinDiffer wurden am Derivatemarkt Positionen von 3,54 Milliarden Dollar liquidiert.
Hinweis auf Interessenskollision: