Die Handelswoche wird weiterhin von Zins- und Konjunktursorgen dominiert. In solch einem Marktumfeld stehen besonders die risikoreicheren Wertpapiere aus dem Tech-Sektor sowie Kryptowährungen unter Druck. Bei Ethereum haben die Bullen jetzt einen wichtigen Test nicht bestanden. Es droht ein weiterer Rücksetzer.
In der letzten Novemberwoche setzten die Bullen noch zu einer ersten Erholung an, nachdem der Ethereum-Kurs (ETH) im Zuge der FTX-Pleite auf ein Mehrmonatstief bei 1.067 Dollar gefallen war. Die Erholung verlief bis an die 1.310 Dollar Marke und verfehlte damit knapp den kurzfristigen GD50 bei 1.330 Dollar. Damit hat sich eine massive Widerstandszone in diesem Bereich ausgebildet.
Nach einigen Tagen der Richtungssuche sackte ETH immer weiter ab und am heutigen Mittwoch verliert der Coin aktuell 3,9 Prozent an Wert. Zwar verläuft bei 1.215 Dollar der GD21 als Support, aber aufgrund der angespannten Lage wird dieser wahrscheinlich den Verfall nicht aufhalten können. Anleger müssen auf den nächsten technischen Support bei 1.149 Dollar setzen. Hält auch diese Unterstützung nicht, spannt sich bei 1.067 Dollar am Mehrmonatstief der nächste Support-Bereich auf.
Die Lage an den Kapitalmärkten bleibt fragil und insbesondere Kryptowährungen sind nach der FTX-Pleite stark angeschlagen (siehe Artikelliste). Ethereum zeigt sich am heutigen Mittwoch schwächer als andere Coins wie der Bitcoin. Anleger müssen sich hier weiterhin in Geduld üben und sollten vorsichtig agieren.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bitcoin, Ethereum.
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