Das Notenbank-Protokoll der FED am gestrigen Mittwoch erfreute Anleger, da die Mehrheit der FED-Mitglieder das Tempo der Zinserhöhungen drosseln will. Für den Aktienmarkt sind das gute Nachrichten und entsprechend positiv fielen die Kursreaktionen aus. Auch die Aktie der Deutschen Post zieht wieder an.
Inflations- und Konjunktursorgen belasten bis Ende September auch die Aktie der Deutschen Post. Der Titel fiel bis auf ein neues Jahrestief bei 29,75 Euro. Im Anschluss hellte sich die Stimmung der Börsianer langsam wieder auf und als dann auch noch die US-Inflationsdaten freundlicher als erwartet waren, gab es kein Halten mehr.
Die Bullen konnten den Kurs in rund sechs Woche um über 28 Prozent steigern. Auch die wichtige 200-Tage-Linie, die aktuell bei 38,36 Euro verläuft, wurde kurzzeitig überschritten. Nachdem die Aktie in der vergangenen Wochen ein frisches Mehrmonatshoch bei 39,67 Euro erreichte, setzten Gewinnmitnahmen ein. Auch in der aktuelle Handelswoche konsolidiert der Titel noch. Selbst wenn der Rücksetzer bis zum GD100 bei 36,06 Euro verlaufen sollte, wäre der kurzfristige Aufwärtstrend nicht in Gefahr.
Die Deutsche-Post-Aktie ist nach langer Durststrecke wieder in Bullenhand. Auch die Bewertung ist weiterhin historisch günstig. Mit dem erneuten Sprung über den GD200, setzt der Titel seine Erholung fort. Knacken die Bullen die kommenden Tage auch die psychologisch wichtige 40-Euro-Marke, wird ein starkes Kaufsignal ausgelöst. Anleger können hier einen Fuß in die Tür stellen. Das Kursziel liegt aktuell bei 45 Euro und der Stopp bei 28 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Post
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen/genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR: Deutsche Post.