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Foto: Ralph Peters/IMAGO
24.03.2023 Timo Nützel

Commerzbank: Aktie zweistellig im Minus – jetzt wird es gefährlich

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Commerzbank

Das Beben im Bankensektor setzt sich fort. Weiterhin gehen an den Märkten Sorgen wegen einer neuen möglichen Finanzkrise um. Die Aktie der Deutschen Bank notiert zweistellig im Minus, auch die Scheine der Commerzbank geben entsprechend deutlich nach. Die charttechnische Lage sieht nun kritisch aus.

Die schlechte Stimmung im Bankensektor hält an. Die Sorge, dass es noch ein Nachbeben in Form einer Finanzkrise 2.0 nach dem Kollaps mehrerer US-Regionalbanken sowie den Schwierigkeiten bei der Credit Suisse geben wird, drückt auf die Märkte. Nach den schwachen Vorgaben aus den USA gehen nun die deutschen Bankentitel angeschlagen in den frühen Freitagshandel. Folglich gerät auch die Aktie der Commerzbank unter die Räder.

Die Handelswoche im Überblick

Nach dem kritischen Wochenauftakt konnte sich die Commerzbank-Aktie kurzfristig berappen. Nach einem starken Intraday-Reversal am Montag machte sie einen Teil ihrer vorangegangenen Kursverluste wieder wett. Auch die wichtige Hürde am 2022er-Hoch bei 9,51 Euro konnte zurückerobert werden.

Doch die Stimmung kippte zur Wochenmitte. Der Titel wurde erneut abverkauft. Die eben genannte Marke hat die Aktie dabei schnell wieder unterschritten. Nun steht sie an einer massiven Unterstützungszone um 8,40 Euro. Hier verlaufen mehrere markante Hochs sowie die 200-Tage-Linie. Fällt der Kurs auch unter diese Supports, wartet die nächste Unterstützung im Bereich um 7,70 Euro.

Commerzbank (WKN: CBK100)

Die Aktie der Commerzbank wurde durch die Turbulenzen der vergangenen zehn Tage hart getroffen. Denn die Aussichten auf mittelfristig weiter steigende Zinsen sind dahin. Zudem geht in der Branche die Angst vor einer neuen Krise um. Ein Ansteckungsrisiko ist mittlerweile für alle Institute am Markt nicht auszuschließen, die Aktie wurde bei 9,00 Euro ausgestoppt . Anleger konnten seit der Erstempfehlung aber immerhin 31 Prozent einfahren. DER AKTIONÄR hatte zuvor bereits zu Gewinnmitnahmen geraten.

Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Commerzbank.

Aktien der Commerzbank befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG

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