Cisco: Vorbörslicher Kurssprung

Eine abgeschwächte Inflation hat den US-Aktienmärkten am Mittwoch neue Zinssenkungsfantasie und Höchststände beschert. Entsprechend freundlich sind die Vorgaben und die Stimmung der Anleger am heutigen Donnerstag. Auch die Cisco-Papiere erfreuen sich einem vorbörslichen Kursaufschlag, nachdem das Unternehmen besser als erwartete Zahlen gemeldet hat. 

Die besser als erwartet ausgefallenen Ergebnisse und Prognosen von Cisco Systems für das dritte Quartal zeigten der Wall Street, dass der Netzwerkriese seine Probleme mit überschüssigen Lagerbeständen wohl in den Griff bekommen hat. Noch wichtiger ist, dass Anzeichen für weiteres Wachstum zu erkennen sind.

"Entgegen der Vorsicht der Anleger hinsichtlich des Bestandsabbaus im Netzwerkbereich hat Cisco die Erwartungen für das dritte Quartal leicht übertroffen, wobei die Auftragslage viel besser war als erwartet", schrieb Meta Marshall, Analystin bei Morgan Stanley, in einer Investorenmitteilung.

Marshall, die Cisco mit "Overweight" und einem Kursziel von 58 Dollar einstuft, fügte hinzu, dass die Gewinnschätzungen für das Geschäftsjahr 2025 angesichts einer "übermäßig konservativen Splunk-Integration erreichbar" seien, was für die Zukunft des Unternehmens positiv ist.

Andere Experten schlossen sich der Meinung von Morgan Stanley an, darunter die Bank of America, die die Quartalsergebnisse als „solide" bezeichnete, obwohl die Erwartungen angesichts der Bedenken hinsichtlich Splunk niedrig waren.

"Die Integration von Splunk verläuft ebenfalls gut und das Management erwartet, dass sich die breite Aufstellung des Unternehmens im nächsten Jahr auswirken wird. Ausgehend von Ciscos Umsatzwachstumsprognose von circa 3 Prozent für das Geschäftsjahr 2025 erwartet das Management, dass sich der Kernumsatz von Cisco ohne Splunk im nächsten Jahr auf 5 Prozent Wachstum erhöhen wird."

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