BYD sorgt für Aufsehen: Ihr neuer Kompakt-Stromer Dolphin ist nicht nur umweltfreundlich, sondern unterbietet dazu auch noch preislich den VW ID.3. Mit seinem kostengünstigen Angebot will BYD ab Herbst die etablierten Marken in Europa angreifen und dabei die Marktlücke an preiswerten Elektroautos im Kompaktsegment füllen.
BYD schickt mit dem Dolphin ein echtes Konkurrenzmodell für VWs ID.3 auf den deutschen Markt. Optisch hat sich der Dolphin eindeutig vom beliebten VW ID.3 inspirieren lassen, doch das ist längst nicht alles: Verglichen mit dem E-Auto-Hersteller aus Shenzhen hat VW preislich das Nachsehen. Somit übt BYD erheblichen Druck auf die anderen Hersteller aus.
Das Basismodell "Active" des neuen Elektroautos soll einen verlockenden Preis von 30.990 Euro haben und in Deutschland ab Herbst 2023 verfügbar sein. Es ist nicht die einzige Kampfansage des Elektroautobauers aus Fernost. In China bietet er den Stromer Seagull für weniger als 10.000 Euro an. Das ist tatsächlich weniger als die Hälfte des Preises, den Volkswagen für den ID.2 plant.
Technische Lage
Seit Oktober 2022 notiert die BYD-Aktie in einer Seitwärts-Range zwischen 237,60 und 278,93 Hongkong-Dollar. Erst kürzlich versuchte sie sich innerhalb des Seitwärtskorridors am GD200, doch der Ausbruchsversuch scheiterte. Aber: Mit den Kaufsignalen vom Supertrend- und Stochastik-Indikator im Rücken dürfte BYD demnächst einen erneuten Sprung über die 200-Tage-Linie (aktuell bei 262,71 Dollar) wagen. Gelingt dies, rückt die vorher genannte Oberseite der Range wieder in greifbare Nähe.
BYD ist top positioniert und sollte von seinen preislich attraktiven Angeboten profitieren. Das Chartbild ist für die Empfehlung des AKTIONÄR angesichts der Kaufsignale vielversprechend.