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Seit Ende November klettert die Aktie des chinesischen Autobauers BYD. Nach einer kurzen Verschnaufpause letzte Woche geht es nun weiter bergauf. Für neue Impulse haben derweil Gerüchte gesorgt. Demzufolge könnte BYD eine Produktionsstätte von Ford in Deutschland übernehmen. Das steckt dahinter.
Ford erwägt den Verkauf seiner Produktionsstätte in Saarlouis an BYD. Wie das Wall Street Journal berichtet, werden Führungskräfte von Ford noch im Januar für Verhandlungen nach China reisen. Das betroffene Werk stellt derzeit das Kompaktmodell Focus her und beschäftigt nach Angaben von Ford 6.190 Mitarbeiter.
Laut dem Wall Street Journal berichtete eine Quelle, dass sich die Gespräche noch im Anfangsstadium befinden würden und nicht sicher sei, dass sie zu einem Abschluss führen würden. Es soll etwa 15 andere Bieter für das Werk geben. Die Identität der anderen Bieter wurde nicht bekannt gegeben, ebenso wenig wie die Bedingungen eines möglichen Angebots von BYD.
Neue Kaufsignale
Auch von Seiten des Charts gibt es neue Impulse. Die Aktie kletterte diese Woche sowohl über die 200-Tage-Linie bei 238 Hongkong-Dollar (HKD), als auch über die Horizontale bei 244 HKD. Beide Breaks fanden dabei unter hohem Handelsvolumen statt, was wiederum die Kaufsignale bestätigt. Kurzfristig hat die Aktie noch weitere Luft bis 255 HKD. Dort liegt das Kursziel der kürzlich aufgelösten Doppel-Boden-Formation. Hält das stark positive Momentum an, wartet das darauffolgende Ziel an der Widerstandszone um 275 HKD.
Die BYD-Aktie bekommt von technischer und fundamentaler Seite Rückenwind. Kurz- bis mittelfristig halten sich Trader an den oben beschriebenen Fahrplan. Für Langfristanleger bleibt BYD unter den E-Auto-Herstellern erste Wahl.
Gewinne sind immer möglich – es kommt einfach nur auf den richtigen Einstiegszeitpunkt und die passende Strategie an. Fundierte Anhaltspunkte für den optimalen Einstieg kann die Charttechnik liefern. Der Technische Analyst Timo Nützel veröffentlicht mehrfach pro Woche eine neue Ausgabe.
