An den US-Börsen haben die Anleger am Montag wieder Mut gefasst. Nach der schwachen Vorwoche legten die wichtigsten Indizes deutlich zu. Das Umfeld für Aktien ist Beobachtern zufolge weiterhin recht robust, auch wenn die Zinspolitik der US-Notenbank Fed im Hintergrund immer noch für Verunsicherung sorgt. Für Tech-Titel wie Apple hält der Verkaufsdruck allerdings noch an.
Nach dem Rekordhoch bei 198,23 Dollar Ende Juli löste der Quartalsbericht bei Apple eine Welle an Gewinnmitnahmen aus (DER AKTIONÄR berichtete). Vom Höchststand hat der Titel aktuell rund zehn Prozent an Wert abgegeben. Nachdem der Kurs seit Jahresbeginn um bis zu 55 Prozent in die Höhe geklettert ist, sind Gewinnmitnahmen allerdings nur logisch und normal.
Bei 177,32 Dollar steht dann auch schon die nächste technische Unterstützung bereit. Auch die psychologisch wichtige 175-Dollar-Marke fungiert als starker Support. Im Bereich der 160-Dollar-Marke verläuft zudem die wichtige 200-Tage-Linie.
Bereits im Verlauf des gestrigen Handelstages hat sich der Titel auf dem aktuellen Niveau stabilisiert. Weitere Gewinnmitnahmen sind damit nicht ausgeschlossen. Dennoch kann die Stabilisierung als ein erstes Anzeichen der Bodenbildung gedeutet werden. Damit der Rebound gelingt, müssen die Bullen die Aktie möglichst zeitnahe über die 180-Dollar-Marke ausbrechen lassen.
Investierte Anleger lassen sich von den aktuellen Gewinnmitnahmen nicht verunsichern. Apple zählt weiterhin als Basisinvestment.
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