Die New Yorker Aktienmärkte haben am Donnerstag ihre Rekordrally teilweise wieder aufgenommen. Nach einem relativ verhaltenen März-Auftakt werden die Anleger seit dem Vortag wieder mutiger. Anleger erfreuen sich besonders an den starken Gewinnen im Tech-Sektor. In den vergangenen Wochen enttäuschte hier allerdings Apple.
Grund ist die Hoffnung der Anleger auf eine baldige Zinssenkung, die sich weiter erhärtete. Dies zeigte sich vor allem im Technologiesektor, der mit einem erneuten Rekordhoch im Nasdaq100 am deutlichsten vorpreschte.
Thema Nummer 1 blieb die künftige Geldpolitik. Am Markt hieß es, Anleger setzten nun wieder stärker darauf, dass die weltweit wichtigsten Notenbanken im Juni mit ihren Zinssenkungen beginnen. Anlass zu dieser Denkweise gaben jüngste Aussagen von US-Notenbankpräsident Jerome Powell und die Europäische Zentralbank, die einen etwas schnelleren Rückgang der Inflation erwartet.
Guten Rahmenbedingungen für Aktien, insbesondere für Tech-Titel. Bei Apple ist aber weiterhin der Wurm drin. Auch die Schweizer Großbank UBS bleibt zurückhaltend und hat die Einstufung für Apple auf "Neutral" mit einem Kursziel von 190 US-Dollar belassen.
Seine Analyse zeige, dass der Umsatz im App Store des Technologiekonzerns im Februar - bereinigt um den Schaltjahrestag am 29. Februar - um 10,5 Prozent gestiegen sei, schrieb Analyst David Vogt in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Dies entspreche mehr oder weniger dem Wachstumstrend seit September, liege aber deutlich über dem Wachstumswert im Januar von fünf Prozent.
Nach dem Bruch des Supports bei 179,25 Dollar sackt der Apple-Kurs immer weiter ab. Bei 165,67 Dollar steht der nächste Support bereit. Hier müssen die Bullen liefern, da ansonsten ein technisches Verkaufssignal ausgelöst wird.
Apple war jahrelang ein Dauerläufer – nun schwächelt die Aktie seit Monaten und befindet sich in einer Seitwärtsphase. Solche Abschnitte sind zwar nicht das, was sich Anleger am liebsten wünschen. Dennoch sind sie normal und aktuell besteht kein Grund zur Sorge, da Apple weiterhin bestens Aufgestellt und eine Cash-Cow bleibt.
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Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
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Mit Material von dpa-AFX