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AMD und Intel unter Druck - China macht Ernst

AMD und Intel unter Druck - China macht Ernst
Foto: Shutterstock
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Tim Temp 25.03.2024 Tim Temp

Zwischen China und der USA herrscht schon länger dicke Luft. Immer wieder gab es Probleme und Unstimmigkeiten zwischen den beiden Großmächten. Besonders im Fokus sind wichtige Handelsgüter wie Microchips und Halbleiter, da diese Komponenten eine Schlüsselrolle bei vielen Produkten darstellen. Die AMD-Papiere zeigen sich volatil.  

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China hat Richtlinien verabschiedet, um die Verwendung von in den USA hergestellten Mikroprozessoren von Intel und AMD in staatlichen Servern und PCs zu stoppen, berichtete die Financial Times am Sonntag.

Die Richtlinien zielen auch darauf ab, die Verwendung von Microsofts Windows-Betriebssystem und von im Ausland hergestellter Datenbanksoftware zu reduzieren und beides durch einheimische Alternativen zu ersetzen, so der Bericht.

Chinesische Beamte haben damit begonnen, die Richtlinien zu befolgen, die erstmals im Dezember eingeführt wurden. Die Regeln verlangten von Regierungsbehörden oberhalb der Gemeindeebene, bei der Beschaffung Kriterien für "sichere und zuverlässige" Prozessoren und Betriebssysteme zu berücksichtigen, berichtete die Zeitung.

Microsoft und Intel lehnten es ab, sich gegenüber der Financial Times zu äußern, während AMD nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme reagierte.

China arbeitet seit Jahren daran, Schlüsseltechnologien aus dem Ausland aus sensiblen Bereichen zu entfernen. Im Jahr 2022 ordnete das Land an, dass zentrale Regierungsbehörden und staatlich unterstützte Unternehmen innerhalb von zwei Jahren PCs von ausländische Marken durch einheimische Produkte ersetzen müssen.

AMD in USD
AMD in USD

Die Aktie von AMD reagierte heute zunächst negativ. In der ersten Handelsstunde hellt sich die Stimmung aber bereits wieder auf und die Bullen nutzen die Chance für den Einstieg am Support bei der 170-Dollar-Marke. Etwas tiefer, bei 162 Dollar, steht ein weiterer technischer Support bereit. Bei der 180-Dollar-Marke verläuft aktuell der GD50. Der Indikator fungiert aktuell noch als Widerstand. Sollte die AMD-Aktie in den kommenden Tagen weiter anziehen und den Indikator überwinden, wird ein technisches Kaufsignal ausgelöst.

Die Nachricht scheinen Anleger schnell verdaut zu haben. Rücksetzer bleiben bei AMD Kaufchancen.

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