Adidas steht vor einem tiefgreifenden Umbruch: Personalvorständin Amanda Rajkumar beendet nach zweieinhalb Jahren ihre Tätigkeit bei dem Unternehmen. Ihre Aufgaben übernimmt vorübergehend Senior Vice President Michelle Robertson. Ein möglicher Impuls für die Aktie, die mit dem frischen Wind alte Hochs ansteuern könnte.
Mit dem neuen CEO Björn Gulden vollzieht sich ein deutlicher Wandel an der Spitze von Adidas. Nach dem Abgang von zwei anderen Vorstandsmitgliedern seit seinem Amtsantritt verlässt nun auch Personalvorständin Amanda Rajkumar das Unternehmen bereits nach zweieinhalb Jahren, wie Adidas am Mittwoch mitteilte.
Zuvor sind bereits sowohl Vertriebsvorstand Roland Auschel als auch Markenchef Brian Grevy aus dem Konzern ausgeschieden. Rajkumars Nachfolgerin soll die Britin Michelle Robertson sein, die bereits seit elf Jahren bei Adidas tätig ist.
Der Umbruch könnte sich positiv auf die Aktie auswirken. Der seit Dezember 2022 gültige Aufwärtstrendkanal ist weiterhin intakt. Nun gilt es, das Juli-Hoch 2022 bei 179,92 Euro zu überwinden. Die Chancen dafür stehen dank dem Kaufsignal im Supertrend-Indikator und dem weiterhin aktiven Golden Cross gut. Gelingt der Ausbruch, rückt das Juni-Hoch 2022 bei 191,52 Euro in den Fokus.
Adidas steht vor einer Phase des Aufbruchs und der Erneuerung. In seiner Unternehmenskrise könnte die Umstrukturierung genau das sein, was der Sportartikelhersteller für eine Rückkehr zu alter Stärke braucht. Das Chartbild bekräftigt dabei diesen positiven Ausblick. Gewinne laufen lassen.